Kulmain
13.03.2019 - 14:41 Uhr

Positives Kaufgespräch

Zufrieden beendete die Oberwappenöster Feuerwehr ihren Einsatz am Dienstag beim Kulmainer Gemeinderat. Unter dem vierten Tagesordnungspunkt stellte Kommandant Norbert Schlicht das Konzept für ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug vor.

Kommandant Norbert Schlicht (stehend) stellt dem Gemeinderat das für die Oberwappenöster Wehr angedachte neue Einsatzfahrzeug vor. Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther und Corinna Reinert von der Verwaltung verfolgen die Erläuterungen. Bild: bkr
Kommandant Norbert Schlicht (stehend) stellt dem Gemeinderat das für die Oberwappenöster Wehr angedachte neue Einsatzfahrzeug vor. Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther und Corinna Reinert von der Verwaltung verfolgen die Erläuterungen.
Kommandant Norbert Schlicht (stehend) stellt dem Gemeinderat das für die Oberwappenöster Wehr angedachte neue Einsatzfahrzeug vor. Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther und Corinna Reinert von der Verwaltung verfolgen die Erläuterungen. Bild: bkr
Kommandant Norbert Schlicht (stehend) stellt dem Gemeinderat das für die Oberwappenöster Wehr angedachte neue Einsatzfahrzeug vor. Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther und Corinna Reinert von der Verwaltung verfolgen die Erläuterungen.

Das alte Löschfahrzeug der Oberwappenöster Brandschützer hat über 30 Jahre auf den Buckel und soll ausgemustert werden. Die Wehr überzeugte die Räte. Das neue Fahrzeug kann schon 2020 im Feuerwehrgerätehaus stehen.

Die Gemeinde hat bereits drei ihrer vier Wehren mit neuen Fahrzeugen ausgestattet. Oberwappenöst ist nun als Letzte an der Reihe. Das Gesamtkonzept des kommunalen Feuer- und Katastrophenschutzes wird geschlossen. Kommandant Norbert Schlicht trug dazu dem Gemeinderat die Überlegungen der Brandschützer vor. Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther unterstützte ihn dabei.

"Teile beim alten Fahrzeug rosten ab" - mit dieser Mitteilung und dem Hinweis auf das Alter ihres Einsatzfahrzeuges, das auch hinsichtlich der Ausrüstung nicht mehr den Ansprüchen genügt, stimmte Schlicht das Gremium auf die Neuanschaffung ein. Referenzfahrzeuge seien unter die Lupe genommen und der Bedarf an Beladung überprüft worden. Als wichtig sah der Kommandant eine Ausstattung mit Allrad an. Bergiges Einsatzgelände in Wald und Flur sowie steile Straßen, die gerade im Winter bei Schnee und Eis eine Herausforderung sind, machen diese Ausrüstung notwendig. Mit Bildern untermauerte er seine Aussagen.

Nach Schätzung der Wehr beträgt die Beschaffungssumme 111 500 Euro. Darin enthalten sind auch 8000 Euro für eine ergänzte Ausrüstung mit Hohlstahlrohre C, Systemtrenner, Steckleiter, Handlampen mit Ladegerät, Hebel- und Brechwerkzeugen sowie Schlauchbrücken. Nach Abzug einer Förderung von 24 200 Euro entfallen noch 87 300 Euro auf die Gemeinde. Die Lieferzeit liegt zwischen 12 und 14 Monaten.

Bürgermeister Günter Kopp bestätigte, dass das im Dienst stehende Fahrzeug nicht mehr den technischen und sicherheitsrelevanten Anforderungen der Zeit entspricht. Braunreuther sah in Kulmain eine Vorzeigegemeinde beim Feuerschutz. In der bestehenden Ausstattung und der des künftigen Fahrzeuges entdeckte er einen Quantensprung. Für den Allrad gebe es keine Alternative, weil dieser auch mehr Sicherheit für die Besatzung bringe.

CSU-Fraktionssprecher Albert Sollfrank lobte die Oberwappenöster Wehr für die Pflege ihres Fahrzeuges und forderte, keine Zeit bei der Beschaffung zu verschwenden. Der Gemeinderat stimmte der Anschaffung geschlossen zu. Im Haushaltsplan für dieses Jahr, der bei der Sitzung am Dienstag verabschiedet wurde, sind vorsorglich 52 000 Euro für einen Feuerwehrhausanbau eingeplant. Zuschüsse in Höhe von 28 875 Euro werden dazu erwartet.

 
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