22 Mitglieder und Züchter aus sieben Ortsvereinen begrüßten der Kulmainer Vorsitzender Helmut Kopp und der Kreisvorsitzende Wolfgang Gründel zur Herbstversammlung des Kreisvereins 5 der Kaninchenzüchter. Nachdem Schriftführer Helmut Käß das Protokoll der Frühjahresversammlung in Plößberg verlesen hatte, berichtete Kreisvorsitzender Gründl von der lehrreichen Züchterschulung der Kreise 4 und 5 in Wiesau und der Bezirksschulung in Münchshofen. Er bedauerte, dass die Ortsvereine des Kreises 5 nur zur Hälfte anwesend waren.
Auf Daten achten
Gründels großes Thema war der Datenschutz. Mit personenbezogenen Daten der Mitglieder müsse in der Mitgliederverwaltung sorgsam umgegangen werden. Die Verwaltung werde nur vom Vorsitzenden und vom Jugendleiter geführt. Die Beitragsverwaltung erfolgt durch Kassier Reinhard Wurm. Gründel erklärte, dass keine Mitglieder-Daten mehr im Kreisverband veröffentlicht werden. Er bat die Vereine die Jahresmeldung bis zum 6. Januar abzugeben. Er wies darauf hin, dass Neuaufnahmen sofort an den Bezirk gemeldet werden müssen. Gründel dankte für die gute Zusammenarbeit und wies auf die in der Ausstellungshalle stattfindende gemeinsame Club-Schau der Rex- und Wiener-Züchter hin.
Schwierigkeiten mit Hitze
Zuchtwart Wolfgang Liedl gab einen Jahresbericht. Viele Züchter hätten in ihren Zuchten große Schwierigkeiten mit der extremen Sommerhitze. Dies führte dazu, dass die Tiere schlecht Futter nahmen. Liedl forderte dazu auf, verstärkt auf saubere Stallanlage zu achten, die das Zuchtergebnis stark beeinflussen. Das Hauptproblem war das Gewicht der Kaninchen für die angehenden Schauen. Er bat die Züchter ausdrücklich dies zu kontrollieren. Durch erhöhte Sonneneinstrahlung könnten die Tiere sogar Farbveränderungen am Fell aufweisen. Der Zuchtwart ging auf die Pflege der Krallen, überstehende Grannen und Ohrenbüschel am Tier ein. Liedl rief dazu auf, Nachwuchs zu gewinnen. Sein Vorschlag war bei anstehenden Schauen Schulen und Kindergärten einzuladen.
Kein Züchterabend
Im Raum Amberg und Oberfranken seien bei Züchtern die RHD-V 2-Krankheit ausgebrochen. Ob weiter Fälle und anstehende Schauen in Gefahr sind, sei nicht bekannt. Reinhard Wurm, Ausstellungsleiter der Kreisschau am 24. und 25. November in Konnersreuth, stellte das Programm zur 34. Kreiskaninchenschau vor, die an die 50. Lokal- und Jubiläumsschau angeschlossen ist. Wurm hofft auf 300 ausgestellte Tiere. Als Preisrichter wurden Edwin Seidl, Franz Müller, Bernd Dietl, Christian Weißenberger und Steffen Wehrle verpflichtet. Der Ausstellungsleiter wies darauf hin, dass nur gegen RHD geimpfte Tiere zugelassen werden. Meldeschluss ist Montag, 5. November. Anlieferung der Tiere ist am Donnerstag, 22. November, von 13 bis 18 Uhr möglich. Ab 19 Uhr findet die Bewertung der Kaninchen statt. Die Schau öffnet am Samstag, 24. November, um 10 Uhr. Die Preisverteilung ist am Sonntag, 25. November, um 15 Uhr. Im Anschluss ist ab 16 Uhr die Ausstallung der Tiere. Ein Züchterabend zur Kreisschau findet nicht statt.
Zum Thema Verschiedenes, Wünsche und Anträge gab der Kulmainer Vorsitzende Wolfgang Gründl bekannt, dass die nächste Frühjahrsversammlung am 17. März um 9 Uhr im Züchterheim in Neusorg stattfindet. Der Bericht von Jugendleiter Bernd Heldwein entfiel krankheitsbedingt. Zu Beginn der Versammlung wurde beim Totengedenken insbesondere Alfred Ast, verstorbenes Ehrenmitglied und Altmeister, gedacht.
Vorsitzender Wolfgang Gründl nahm zusammen mit dem stellvertretenden Ausstellungsleiter Wolfgang Liedl eine besondere Ehrung vor: Mitglied Bertram Nold aus Brand wurde für seine langjährige Treue und seine besonderen Verdienste vom Rex-Club der Sektion Oberpfalz mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet.
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