Die verheiratete Diplom-Religionspädagogin Elisabeth Ponnath referierte zum Thema "Im Lachen und Weinen auf Gott vertrauen - Halt und Wurzeln in meinem Leben". "Für mich ist mein Glaube ein großer Halt in meinem Leben und auch Quelle wirklicher, tiefer Lebensfreude", berichtete 54-jährige Lenauerin, die seit 14 Jahren im Schuldienst an der Grund- und Mittelschule in Weidenberg ist.
Lachen und Weinen gehörten zum Menschen. Dieser sei ständig auf der Suche nach Halt. Halt geben nahestehende Menschen, der Glaube an Gott, vertraute Rituale und Gebete. "Da, wo man Halt findet, sind die Wurzeln des eigenen Lebens."Fundament für eine stabile, selbstbewusste Persönlichkeit werde zu einem großen Teil in den ersten Lebensmonaten und -jahren eines gelegt. Psychologen und Hirnforscher wüssten heute: Wer als Baby und Kind eine sichere, liebevolle Bindung zu seinen Eltern erlebt und Urvertrauen in die Welt sowie in die Menschen habe und sich selbst entwickeln konnte, habe einen wertvollen Schatz für die weitere Entwicklung mitbekommen, meinte Ponnath. Wie gut die Nervenzellen im Gehirn verschaltet werden, hänge auch davon ab, wie viel Liebe ein Baby erfährt. Menschen, die eine wenig liebevolle Kindheit hatten, würden sich oft schwer tun, zu vertrauen.
Die Religionspädagogin erzählte Geschichten von Erfinder Thomas Alva Edison und seiner ihn unterrichtenden Mutter, von Abraham, sowie Noah und Josef, die das Urvertrauen unterstrichen. Menschen, die sich von Gott gehalten und begleitet wüssten, könnten mutig sein und Neues wagen. Vertrauen lasse Mut und Hoffnung wachsen, um Höhen und Tiefen zu bestehen.
Anhand von Heilungsgeschichten bekämen Menschen mit Hilfe von Jesus eine zweite Chance. Auch heute erführen alle, die mit Gott in ihrem Leben rechnen, manchmal ganz unspektakuläre kleine Heilungen. "Seien Sie mutig, vertrauen Sie unserem Gott und trauen Sie ihm zu, dass er manche Dunkelheit in unserem Leben wieder erhellen kann. Du kannst nicht tiefer fallen als in Gottes Hand", erklärte sie. Mit dem Lied "Meine Zeit steht in deinen Händen" und einem Gebet klang das Frauenfrühstück aus.
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