Der Katholische Frauenbund Kulmain hatte zum Frühstücksbüfett mit Vortrag "Selbstfürsorge - die Kunst auf mich selbst zu achten" in den Martinssaal eingeladen. Diplom-Sozialpädagogin und Resilienz-Trainerin Michaela Blattnig, die in der Region verwurzelt ist, lud die Teilnehmerinnen ein, sich auf die Spur der eigenen Entwicklung zu machen und so auch Möglichkeiten zu finden, sich etwas Gutes zu tun und sich selbst zur Freundin zu werden, heißt es in der Pressemitteilung der Veranstalterinnen. Blattnig warf die Frage auf "Wie bin ich zu dem Menschen geworden, der ich bin" und erläuterte, was hierzu beiträgt und maßgeblich ist. "Wer ich bin", das fuße auf verschiedenen Rollen und den damit verbundenen Erwartungen und auf unserem Verhalten als soziale Wesen. Die damit verbundenen inneren Dialoge sollten wahr- und Verantwortung übernommen werden. Hilfreich sei ein Perspektivenwechsel, der zu einer positiven Sicht auf sich selbst führe und helfe, aus dem Funktionsmodus auszusteigen. Die Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse, Grenzen, Gedanken, Gefühle und Gewohnheiten sei die Basis für den ersten Schritt zur Selbstfürsorge, erklärte die Referentin. Es liege in der eigenen Verantwortung, sich immer wieder daran zu erinnern und zu üben, auf sich selbst zu achten.
Der Begriff Nachhaltigkeit tauche oft auf und könne bei der Selbstfürsorge so verstanden werden, auch mit persönlichen Ressourcen nachhaltig umzugehen, fasste Sprecherin Irene Schmidt zusammen. Sie dankte Blattnig für den kurzweiligen und informativen Vortrag mit einem Präsent.
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