Mit einer Kreuzwegandacht am letzten Sonntag im Oktober endete bei sonnigem Herbstwetter die Wallfahrtsaison 2020 auf dem Armesberg. Wegen der coronabedingten großen Einschränkungen konnten heuer hier nur Kreuzwegandachten stattfinden. Die Vorgaben zur Coronaprävention ermöglichten keine Gottesdienste in der kleinen Kirche.
Der Kulmainer Pfarrer Markus Bruckner betete den letzten Kreuzweg in diesem Jahr vor. Zahlreiche Gläubige gingen den Weg mit den 14 Stationen über die Stufen hinauf und rund um die Kirche bis zur Kreuzigungsgruppe mit. Auch einige der zahlreichen Wanderer, die vom Armesberggipfel aus die herrliche Sicht ins Kemnather Land, ins Fichtelgebirge, in den Steinwald und zum Oberpfälzer Wald genießen wollten, machten eine kurze Pause und beteten ein paar Stationen mit.
Der Geistliche bedankte sich am Ende der Andacht bei den treuen Teilnehmern fürs Kommen und ganz besonders bei den vielen ehrenamtlichen Helfern und Vorbetern für ihren treuen Dienst. Er erinnerte auch an den schon verstorbenen Initiator und langjährigen Vorbeter des Kreuzweges, Alfred Völkl und seine Ehefrau. Ebenso dankte er Franz Griener und seiner Familie für die gewissenhafte Pflege der Außenanlagen und der Aufgänge sowie des Spielplatzes. In seinen Dank und sein Gebet schloss Bruckner auch die schon verstorbenen Armesbergpilger, Vorbeter und Förderer ein.
Er schloss nach dem Segen für die Menschen und die Heimat mit der Bitte an die ehrenamtlich Tätigen und an die Armesbergbesucher, auch 2021 mitzuarbeiten und wieder zum Armesberg und zu den Gottesdiensten zu kommen. Der Berg wird jetzt winterfest gemacht. Alle hoffen, dass am 1. Mai 2021 die neue Wallfahrtsaison wieder in einer normalen Form und ohne große Einschränkungen beginnen kann.
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