Auf Einladung des Kreisverbandes Amberg/Weiden des Bayerischen Fußballverbandes (BFV) trafen sich die Ehrenamtsbeauftragten im Sportheim des SV Kulmain. Nach der Begrüßung durch Kreisehrenamtsbeauftragten Roman Melzner waren bei Bezirksehrenamtsreferent Reinhard Rengsberger aus Wiesent bei Regensburg die Vereinsorganisation mittels Organigramm und Stellenbeschreibung das Hauptthema.
Grundlage für ein Organigramm als grafische Darstellung des Vereinsaufbaus seien die Vereinssatzung und Abteilungsordnungen", erläuterte der Bezirksreferent. Es entlaste den Vorstand und schaffe Transparenz. Es erleichtere Ausbau, Entwicklung, Vereinsarbeit und Führung der Ehrenamtlichen, ermögliche eine exakte Planung und verbessere die Arbeitsbedingungen. Die Problemfelder darin liegen laut Rengsberger im Datenschutz, in der Aktualität und Organigrammpflege sowie im Finden eines geeigneten Bearbeiters.
In den Tischarbeitskreisen stellten die Teilnehmer des Workshops heraus, dass dadurch der Verein Struktur erhält, die Aufgabenbereiche und Zuständigkeiten klar ersichtlich sind. Als Nachteile sahen sie die permanent erforderliche Aktualisierung und Unübersichtlichkeit bei größeren Vereinskonstrukten."Das Organigramm sollte durch eine an den Ehrenamtlichen angepasste Stellenbeschreibung ergänzt werden, die die Arbeitsziele, -inhalte, Aufgaben, Kompetenzen und interne Beziehungen zu anderen Aufgabenträgern beschreibt", regte Rengsberger an. Handlungs- und Entscheidungsspielraum seien so klar umrissen. Die Stellenbeschreibung sollte jedoch nicht überfrachtet ein und gemeinsam aufgestellt werden. Sie verleite aber auch manchmal zum Rückzug auf die beschriebenen Aufgaben, sie könne Innovationen hemmen und von der Übernahme einer Aufgabe abschrecken.
Melzner bedankte sich mit einem Weinpräsent beim Referenten für den informativen Inhalt des Workshops.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.