Kulz bei Thanstein
12.11.2018 - 15:00 Uhr

Jäger zur Vorsicht ermahnt

Hasenpest und Afrikanische Schweinepest erschweren die Arbeit der Weidmänner. Bei der Jahresversammlung der Hegegemeinschaft Neunburg-Nord spielen aber auch die Verbisschäden an Bäumen eine Rolle.

Bei seinem Rückblick im "Krämerhof" in Kulz lobte Vorsitzender Reinhold Dietl die gute Resonanz auf die regelmäßigen Stammtisch, die der Kameradschaftspflege dienen. Höhepunkte im Jahresverlauf seien die Fuchswoche und ein Übungsschießen auf laufende Keiler gewesen. Gemeinsam legten die Jäger Ort und Termin der nächsten Stammtische fest: 7. Dezember Prackendorf, (Gasthaus Kraus), 4. Januar Thanstein (Gasthaus Träxler), 1. Februar Dieterskirchen (Hexenhäusl), 23. Februar Fuchswoche (Krämerhof Kulz), 15. März Schwarzhofen (Gasthaus Gillitzer), 5. April Uckersdorf (Gasthaus Wilholm).

Dietl ging auf die Hasenpest und die Afrikanische Schweinepest ein. Diese Tierseuchen erschwerten momentan die Arbeit der Weidmänner. "Mit keiner der beiden Krankheiten ist zu spaßen", betonte Dietl. Jeglicher Kontakt zu Hasen sei zu vermeiden, tote oder verdächtige Tiere sollen sofort dem Veterinäramt gemeldet werden, dies gelte genauso für Wildschweine. Verdächtige Tiere dürften nur mit Mundschutz und Gummihandschuhen berührt werden - und das auch nur, wenn es unbedingt sein müsse. Wegen der Gefährlichkeit sei vorbeugend schon ein Krisenstab gebildet worden.

Detailliert stellt Reinhold Dietl noch das Verbissgutachten der vergangenen drei Jahre vor, unterteilt nach Baumarten. Bei der Tanne sank der Verbiss, bei den Eichen ist er weiter hoch, etwa bei gut 30 Prozent. Insgesamt gesehen stieg die Schäden durch Verbiss in den vergangenen Jahren ungefähr um ein Prozent.

Auf Wunsch der Vizevorsitzenden Marianne Süß von der Hegegemeinschaft Süd wird am 15. März ein gemeinsamer Stammtisch in Schwarzhofen stattfinden. Im Tagesordnungspunkt "Wünsche und Anträge" kam die Problematik der Entsorgung von Schlachtabfällen zur Sprache. Dies sei mittlerweile beschwerlich und auch kostspielig, da es die Tierkörperbeseitigung in Rötz nicht mehr gebe.

 
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