Am vergangenen Freitag war am Lennesriether Schulgarten viel Prominenz aufgelaufen – auch aktuelle und ehemalige Fußballgrößen und eine Auswahl der Lennesriether, um sich fußballerisch zu messen. „Prominente gegen Dorfgemeinschaft Lennesrieth“ hieß das Event. Dritter Bürgermeister Hans-Peter Reil fungierte als Schiedsrichter und Josef „Pichte“ Arnold als Stadionsprecher, der den traditionellen Nachmittagsspaß zur Freude der vielen Zuschauer moderierte.
Bürgermeister im Tor
Für die Prominenten hatte Bürgermeister Josef Beimler mit seinem aus früheren Jahren bekannten Fußballshirt zwischen den Pfosten Stellung bezogen. Was der Mann mit der Aufschrift „Sepp“ an diesem Tag an Paraden hinlegte, hätte man dem „Oliver Kahn von Woppenrieth“, wie ihn die Zuschauer nannten, nicht zugetraut. Ihm gegenüber hütete Franziska Striegl das Lennesriether Tor, die letztendlich entscheidenden Anteil am Erfolg der Fußballerinnen und Fußballer aus der „Perle der Oberpfalz“ hatte.
In der ersten Halbzeit dürfte der Spaßfaktor des Bürgermeisters noch nicht besonders hoch gewesen sein, denn hier drehten die Lennesriether richtig auf, Dorfsprecher und Trainer Werner Ertl hatte hier seine Mannschaft noch perfekt im Griff und freute sich über das doch sehr intensive Ergebnis der Trainingseinheiten im Vorfeld des Spiels.
Marktrat heimlicher Coach
Zur Halbzeit reiste dann Georg Braunreuther vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) an, schnürte seine Fußballstiefel und brachte so die Promi-Elf durch einen sehenswerten Treffer noch so in Schwung, dass es nochmal spannend wurde. Schließlich behielten die mit dem Ehepaar Franziska (Torfrau) und Christoph Striegl (1 Treffer), Georg Bocka, Martin Zellner, Josef Götz, Max Steiner (3 Treffer) und Martin Ertl (3 Treffer) angetreten waren, doch souverän und spielfreudig die Oberhand und gewannen mit 7:6 Toren. Für die Promis lief der Lennesriether Marktrat Michael Steiner auf, der auch der heimliche Coach war.
Johanna Stahl aus Frankenrieth schlug für ihren Ehemann, Marktrat und CSU-Ortsvorsitzenden Georg Stahl die Pässe an ihre Mitspieler. Weiter spielten bei den Promis Architekt Rudi Meißner, Karsten Heßing (2 Treffer) und Jan Hofmann vom ALE, Waldthurns Zweiter Bürgermeister Roman Bauer (1 Treffer), FSV-Jugendleiter Roman Klos (2 Treffer), Dieter Bauer (Wasserwirtschaftsamt), der mit so manchen Doppelpass glänzte und Diakon Janusz Szubartowicz.
Spaß für alle Beteiligten
Trotz der Niederlage war Pfarrer Norbert Götz, der das Spiel wie Landtagsabgeordneter Stephan Oetzinger und stellvertretender Landrat Albert Nickl verfolgte, mit dem Spiel seines Diakons sehr zufrieden. „Heute hat man genau gesehen, wer das ganze Jahr über trainiert, gerade die Paraden des Bürgermeisters haben dies gezeigt“, meinte Schiri Reil mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Das Resümee: Ein Spaß für alle Beteiligten, ob Aktive oder Zuschauer und ein Fußballspiel, dass im Anschluss in der Lennesriether Äelbauerngarage noch intensiv diskutiert wurde.
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