Die Bayerntreu-Schützen haben sie ein scharfes Auge auf ihre Ziele – ob im Schießsport oder wenn es um die Renovierung und Ausstattung des Schützenhauses geht. Bautechnische und finanzielle Spitzenleistungen wurden dabei in den letzten Jahren erbracht. Zur Einweihung des Gebäudes mit dem neuen Schießstand gibt es am Sonntag, 18. Juni, ein großes Fest. Um 13.45 Uhr ist am Dorfplatz Aufstellung zum Festzug, 14 Uhr Standeinweihung mit Fahnenaufstellung am Schützenhaus, anschließend Festbetrieb und Kaffeestube mit der Original Letzauer Blasmusik. Um 16.30 Uhr findet die Preisverleihung des Gau- und Standeröffnungsschießens statt. Anschließend können die Besucher das Schützenhaus besichtigen und die Eröffnung auch in der Bar feiern.
Schützenmeister Bernd Bodensteiner berichtet, dass das Schützenhaus 1967 erbaut wurde, 1989/90 folgte der Anbau, der Schießstand wurde verlegt und eine Garage angebaut. „Damals war die Umstellung auf einen elektrischen Scheibenzug eine technische Sensation“, erklärt Bodensteiner.
2018 sei die Heizung von Holz auf Pellets umgestellt worden. 2019 habe der Verein mit der Planung der Toilettenanlagen begonnen, im Mai 2021 wurde der Holzanbau abgerissen. Dabei sei eine alte Klärgrube zum Vorschein gekommen. So musste der Kanal umgeleitet, Strom und Wasser durch den Waldthurner Bauhof verlegt werden.
Der Anbau der Toilette, der Lagerraum für Pellets und der Eingangsraum waren Anfang 2022 fertig. Im gleichen Jahr wurde das alte Dach erneuert und mit einen Trapezblech versehen. Für die Kosten gab es 55 Prozent Zuschuss vom Bayerischen Schützenbund. Die Toiletten und Außenanlagen werden durch das Amt für Ländliche Entwicklung (AlE) gefördert. Heuer sei noch der Vorplatz gepflastert worden. „In über 1000 Arbeitsstunden ehrenamtlicher Tätigkeit konnten wir dieses Projekt stemmen“, ist Bodensteiner stolz..
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