Leonberg
27.01.2020 - 13:42 Uhr

Bauernhöfe sollen Familienbetriebe bleiben können

Über die „Heawy-Farm“ in Großensees informierte sich eine Besuchergruppe der CSU Leonberg um Bürgermeisterkandidat Maximilian Ernstberger (Dritter von links). Bild: Martin Teubner/exb
Über die „Heawy-Farm“ in Großensees informierte sich eine Besuchergruppe der CSU Leonberg um Bürgermeisterkandidat Maximilian Ernstberger (Dritter von links).

Eine Abordnung der CSU Leonberg besuchte kürzlich die "Haewy-Farm" in Großensees. Willkommen geheißen wurden die Besucher vom 23-jährige Junglandwirt Lukas Haberkorn, der den Bauernhof mit seinen Eltern und Geschwistern bewirtschaftet. Haberkorn führte die Gäste durch den vor zehn Jahren errichteten modernen Außenklima-Stall, wo 75 Milchkühe untergebracht sind. Lukas Haberkorn teilte den Besuchern mit, dass er neben der Milchviehhaltung auch Gülletruck fahre und zu seinen Hobbys seit einiger Zeit auch das Imkern gehöre.

Beim Besuch auf der "Haewy-Farm" erfuhren die Mitglieder des CSU-Ortsverbands aber auch von aktuellen Problemen, mit denen Landwirte zu kämpfen hätten. Dazu zählten unter anderem bürokratische Hürden. Lukas Haberkorn sah es als äußerst wichtig an, dass Bauernhöfe als Familienbetriebe erhalten bleiben können und nicht immer größer und größer werden müssten, um zu bestehen. Auf der "Haewy-Farm" - einem mittelgroßen Betrieb - kümmere man sich mit Herz und Leidenschaft um die Tiere. Dies sei es, was die bayerische Landwirtschaft ausmache. Und das dürfte auch in der Zukunft nicht an Bedeutung verlieren, so Haberkorn.

Nutzung sozialer Medien

Zu erfahren war beim Besuch auch, dass Lukas Haberkorn auf soziale Medien setzt, um über den Betrieb und die Branche im Allgemeinen zu informieren. So hat er auf Instagram einen Account für die "Haewy-Farm" eingerichtet. Auf diesem Kanal betreibt der Junglandwirt Aufklärungsarbeit und gibt Einblicke in die Landwirtschaft. Dort sind Neuigkeiten und vielfältige Details aus dem Alltag auf dem Bauernhof zu finden - etwa der Lebenslauf von Tieren, konkret vom Kälbchen bis zur ausgewachsenen Kuh.

Bürgermeisterkandidat Max Ernstberger sicherte zu, dass er die Anliegen der Bauern mit Nachdruck an die jeweiligen Abgeordneten weiterleiten werde. Für die Landwirte habe er stets ein offenes Ohr.

Am Ende konnten sich die Besucher von der CSU noch bei einer kleinen Brotzeit stärken und Produkte des Betriebes probieren.

 
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