Eröffnet wurde der Festtag mit einem Kirchenzug vom Pfarr- und Jugendheim zur Pfarrkirche. Mit dabei waren die Mitterteicher Stadtkapelle, Landvolkvereine aus dem Landkreis und örtliche Vereinen. Pfarrer Anton Witt freute sich in seiner Begrüßung über das voll besetzte Gotteshaus. „Seit 40 Jahren versammeln sich Familien im Katholischen Landvolk, um Verantwortung für andere Menschen zu übernehmen." Witt, der auch Kreislandvolkpfarrer ist, überbrachte die Glückwünsche der Pfarrei und wünschte sich, dass sich das Landvolk weiter aktiv einbringt. Unter den Gästen war auch der Kreisvorstand um Vorsitzende Angelika Franz. Musikalisch wurde der Festgottesdienst vom Chor „Grazie A Dio“ gestaltet.
"Ich bin gerne in den Norden der Oberpfalz gekommen, um einer aktiven Bewegung zum Geburtstag zu gratulieren", sagte Diözesanlandvolkpfarrer Udo Klösel. "Gemeinsam feiern wir heute miteinander den Sonntag, den Tag des Herrn." In seiner Predigt erinnerte Klösel an Lazarus, "der uns heute an diesem Jubiläum etwas mitgeben kann". Der Geistliche kam auf das Gleichnis vom reichen Mann und vom armen Lazarus zu sprechen. "Bis heute hat sich nicht viel geändert", beklagte Klösel. "Es ist nicht entscheidend, ob du gut gekleidet bist und gepflegt speisen kannst, entscheidend ist ob du ein Kind Gottes bist." Viele Reiche würden ohne Rücksicht ihr Leben in vollen Zügen genießen, während nebenan Arme für einen Hungerlohn arbeiten müssten.
Weiter ging der Prediger auf die Diskussion um den Klimawandel ein. Rücksichtslos werde in vielen Bereichen mit der Natur umgegangen. In den USA werde häufig der Klimawandel geleugnet, in Brasilien werde der Regenwald abgeholzt. Die Reichen sollten weniger Prasser, sondern vielmehr wie Lazarus sein", sagte Klösel weiter. Auch die Landvolkbewegung der Oberpfalz habe den Klimawandel zum Thema gemacht, Näheres dazu werde es demnächst bei der Bezirksversammlung im Haus Werdenfels geben. Für Udo Klösel sei klar, dass in Sachen Weltklima gehandelt werden müsse.
Zum Abschluss seiner Predigt gratulierte Klösel nochmals dem Landvolk Leonberg zum 40. Geburtstag und nannte das Jubiläum einen Anlass, den Blick auf das Geleistete und in die Zukunft zu richten. "Wir sind froh und dankbar für die geleistete Arbeit und wünschen uns für die Zukunft weitere Aktivität und vor allem Zuversicht."
Nach dem Gottesdienst zogen die Vereine mit der Stadtkapelle Mitterteich durch Leonberg, bevor es einen Weißwurstfrühschoppen im Pfarr- und Jugendheim gab. Dabei überbrachte Bürgermeister Johann Burger die Glückwünsche der Gemeinde.
















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