Kräftig angepackt wird derzeit beim Bau einer neuen Fernwärmeleitung für das Pfarr- und Jugendheim in Leonberg. Auf einer Länge von 160 Metern wird eine Verbindung von dem Gebäude zur Hackschnitzelheizung von Bernhard Lindner geschaffen.
Wie Kirchenpfleger Wolfgang Kreger am Rande der Bauarbeiten informierte, seien für die Beheizung des Pfarr- und Jugendheims bislang rund 10 000 Liter Heizöl pro Jahr benötigt worden. "Wir wollen der Umwelt Gutes tun und uns unabhängig von fossilen Energieträgern machen", nannte Kreger einen Beweggrund für das Projekt.
Bauherr ist die Katholische Kirchenstiftung. Kreger rechnet mit Gesamtkosten in Höhe von 55.000 Euro, wobei man auf einen 45-prozentigen staatlichen Zuschuss hofft. Unterstützung gibt es auch vonseiten der Gemeinde. In diesen Tagen sollen die Erdarbeiten abgeschlossen sein, in Betrieb gehen soll die Fernwärmeleitung Ende Oktober. Wolfgang Kreger sprach von einer Ideallösung für beide Seiten, für den Energielieferanten und auch für die Pfarr- und Marktgemeinde.
Bürgermeister Johann Burger begrüßte die Investition: "Wir machen uns damit unabhängiger vom Öl. Gerade in diesen Zeiten ist dies wichtig." Unterstützt werden die Verantwortlichen bei den Bauarbeiten von der Dorfgemeinschaft, die auch Traktoren und Maschinen zur Verfügung stellte.
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