Leonberg
30.06.2022 - 09:58 Uhr

Pfarr- und Jugendheim Leonberg bekommt Anschluss an Hackschnitzelheizung

Die Ölheizung im Pfarr- und Jugendheim Leonberg hat ausgedient: Derzeit entsteht ein Anschluss an eine benachbarte Hackschnitzelleitung.

Gemeinschaftlich angepackt wird beim Bau einer Fernwärmeleitung, mit der künftig das Pfarr- und Jugendheim Leonberg beheizt werden soll. Mit dabei waren (von links) Bürgermeister Johann Burger, Thomas Lindner, Kirchenpfleger Wolfgang Kreger, Konrad Lippert, Martin Teubner und Bernhard Lindner, der Betreiber des Hackschnitzelheizwerks, von dem aus die Wärme künftig geliefert wird. Bild: jr
Gemeinschaftlich angepackt wird beim Bau einer Fernwärmeleitung, mit der künftig das Pfarr- und Jugendheim Leonberg beheizt werden soll. Mit dabei waren (von links) Bürgermeister Johann Burger, Thomas Lindner, Kirchenpfleger Wolfgang Kreger, Konrad Lippert, Martin Teubner und Bernhard Lindner, der Betreiber des Hackschnitzelheizwerks, von dem aus die Wärme künftig geliefert wird.

Kräftig angepackt wird derzeit beim Bau einer neuen Fernwärmeleitung für das Pfarr- und Jugendheim in Leonberg. Auf einer Länge von 160 Metern wird eine Verbindung von dem Gebäude zur Hackschnitzelheizung von Bernhard Lindner geschaffen.

Wie Kirchenpfleger Wolfgang Kreger am Rande der Bauarbeiten informierte, seien für die Beheizung des Pfarr- und Jugendheims bislang rund 10 000 Liter Heizöl pro Jahr benötigt worden. "Wir wollen der Umwelt Gutes tun und uns unabhängig von fossilen Energieträgern machen", nannte Kreger einen Beweggrund für das Projekt.

Bauherr ist die Katholische Kirchenstiftung. Kreger rechnet mit Gesamtkosten in Höhe von 55.000 Euro, wobei man auf einen 45-prozentigen staatlichen Zuschuss hofft. Unterstützung gibt es auch vonseiten der Gemeinde. In diesen Tagen sollen die Erdarbeiten abgeschlossen sein, in Betrieb gehen soll die Fernwärmeleitung Ende Oktober. Wolfgang Kreger sprach von einer Ideallösung für beide Seiten, für den Energielieferanten und auch für die Pfarr- und Marktgemeinde.

Bürgermeister Johann Burger begrüßte die Investition: "Wir machen uns damit unabhängiger vom Öl. Gerade in diesen Zeiten ist dies wichtig." Unterstützt werden die Verantwortlichen bei den Bauarbeiten von der Dorfgemeinschaft, die auch Traktoren und Maschinen zur Verfügung stellte.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.