Die Polizei Waldsassen meldet vier Verkehrsunfälle aufgrund zu hoher Geschwindigkeiten auf schneeglatten Straßen. Der erste Unfall ereignete sich am Donnerstagmorgen auf der Kreisstraße TIR 6 zwischen Pfaffenreuth und Rosall. Eine Frau aus Waldsassen war in Richtung Rosall unterwegs und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei wurde ihr Wagen zunächst in den Straßengraben geschleudert. Nach 200 Metern rutschte der Wagen in einen angrenzenden Acker. Dort kam das Auto nach weiteren 100 Metern zum Stehen. Die Fahrerin blieb unverletzt, heißt es in der Mitteilung weiter. Der Schaden am Auto wird auf circa 5000 Euro beziffert.
Etwas später rutschte auf der gleichen Strecke in einer langgezogenen Rechtskurve eine Waldsassenerin mit ihrem Opel in den Straßengraben. Fast zeitgleich, gegen 7.45 Uhr, befuhr eine Frau aus Tschechien die Rechtskurve. Auch sie hatte ihre Geschwindigkeit nicht an die Witterungsverhältnisse angepasst, kam von der Fahrbahn ab und stieß gegen den havarierten Opel. Verletzt wurde niemand, an beiden Autos entstand ein Schaden von rund 10 000 Euro.
Ein weiterer Unfall ereignete sich um 7.40 Uhr im Kreuzungsbereich der beiden Kreisstraßen TIR 4 und TIR 6. Ein 33-jähriger Bärnauer fuhr mit seinem Audi von Wernersreuth kommend auf die Einmündung der TIR 6 zu. Auch er kam wegen nicht angepasster Geschwindigkeit ins Rutschen und kollidierte mit einem Verkehrszeichen. Im Anschluss rutschte der Wagen in den gegenüberliegenden Straßengraben. Der Fahrer blieb unverletzt. Am Audi wurden Front und Unterboden erheblich beschädigt. Hier beträgt der Schaden etwa 10 000 Euro. Das Verkehrsschild kostet rund 500 Euro.
Mehrere Stunden waren die eingesetzten Polizeistreifen und die zur Unfallstelle beorderten Feuerwehren mit der Unfallaufnahme, der Absicherung der Unfallstellen sowie der Verkehrslenkung beschäftigt. Einige der Fahrzeuge waren bereits mit Sommerreifen ausgestattet, informiert die Polizei.
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