"Wir haben schöne Lieder dabei", hieß Hubert Treml seine Nordoberpfälzer Anhänger willkommen. Der Saal war voll besetzt, es wurde viel gelacht, mitgesungen und mitgeklatscht. Auch Bürgermeister Johann Burger ließ sich von der fröhlichen Stimmung anstecken. Für die Bewirtung sorgten Mitglieder der Katholischen Landjugend. Sie hatten auch kleinere Brotzeiten vorbereitet.
"Wir präsentieren Ihnen heute das Zusammenspiel von Quetsch'n und Gitarre", lud Treml die Zuhörer zu einer musikalischen Reise durch die bayerische Heimat ein. Das Konzert stand unter dem Motto "Blöid is glei wos". Die beiden Musiker sangen und gestalteten die jeweiligen Beiträge des Bühnenpartners mit. Eröffnet wurde der Abend mit "Ja äiz gäihts lous", dem folgte gleich der Hit aus der Feder von Hubert Treml vom "Annamirl", das hinterm "Stodldouadirl" wartet. Natürlich kam das Publikum der Aufforderung nach und sang begeistert mit.
Der Großteil der Lieder aus dem Repertoire der beiden Künstler war im Dialekt zu hören. Der Höhepunkt des Abends war der Song "Unterhemd-Brando vom Hammerweg", mit dem Treml an seine Heimat Weiden erinnerte. Der Clou dabei war, dass sich Matthias Weiß von der Landjugend Leonberg dazu tatsächlich im Unterhemd durch die Reihen der Zuhörer schlängelte.
Das Schöne bei dem Konzert: Es wurde viel improvisiert und spontan gesungen. Die Zuhörer waren ins Konzert eingebunden und nutzten diese Möglichkeit auch weidlich aus. Beide Musiker harmonierten und freuten ich sichtlich übers Mitmachen der Zuhörer.
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