Bürgermeister Johann Burger informierte im Gemeinderat über eine von der Verwaltung zusammengestellte Übersicht über die sanierungsbedürftigen Straßen. Nach und nach und natürlich abhängig von der Haushaltssituation sollen die Erneuerungsmaßnahmen erfolgen. Dazu soll jetzt noch ein detailliertes Konzept ausgearbeitet werden. Burger machte deutlich, dass sämtliche Fördermöglichkeiten abgeklopft werden müssen. Steigen werde im Zuge des Vorhabens wohl auch die Verschuldung der Gemeinde. "Das muss uns klar sein", sagte Burger.
Der Bürgermeister betonte, dass derzeit Fördersätze von bis zu 80 Prozent möglich seien. Bezuschusst werden laut Burger aber nur Maßnahmen auf Gemeindeverbindungsstraßen, nicht auf Ortsstraßen. Vor einer Baumaßnahme müsse der Untergrund der Straße untersucht und dabei etwa geklärt werden, ob auch genügend Frostschutz eingebaut ist.
Die Verwaltung und der Gemeinderat müssen die Liste der sanierungsbedürftigen Straßen um Details ergänzen und nach der Dringlichkeit bewerten. Dann werden jeweils die Fördermöglichkeiten geprüft. Der Bürgermeister kündigte Ortstermine an, so dass die Straßen in Augenschein genommen werden können. Burger machte deutlich, dass Sanierungsmaßnahmen verträglich in den jeweiligen Haushalt eingearbeitet werden müssen. Vor jedem einzelnen Projekt soll der Gemeinderat befragt und zur Beschlussfassung gebeten werden. Martin Teubner (CSU) freute sich, dass diese Problematik nun endlich angepackt werde. Der Gemeinderat stimmte der vorgestellten Vorgehensweise einhellig zu.
Ein weiterer Punkt war die Aufstellung von zwei Stahl-Stelen in Leonberg und Königshütte. Sie werden bestückt mit Informationen zur Historie der beiden Dörfer. Als Standorte wurden der Leonhardi-Parkplatz und das Anwesen bei der Firma Kirchner (Salzstadel) genannt. Die beiden Stelen werden zudem mit einem QR-Code versehen, so dass Informationen bequem auf dem Smartphone angezeigt werden können. Die 80 Zentimeter breiten und zwei Meter hohen Stelen sind Teil eines Konzepts der Ikom Stiftland.
Festgelegt wurden weiter die neuen Baxi-Haltestellen, die ab 30. September gelten. Dort werden entsprechende Schilder angebracht, in Dobrigau beim Gemeinschaftshaus, in Forkatshof am Buswendeplatz, in Großensees beim Buswartehäuschen, in Hofteich in der Ortsmitte, in Königshütte beim Buswartehäuschen, in Leonberg beim Buswartehäuschen beim Feuerwehr-Haus, in Münchsgrün in der Ortsmitte, in Pfaffenreuth beim Buswartehäuschen beim Feuerwehr-Haus, in Themenreuth beim Buswartehäuschen in der Ortsmitte und in Zirkenreuth beim Spielplatz.
Festgesetzt wurde ferner die Wahlhelferentschädigung bei der Landtags- und Bezirkswahl am 14. Oktober. In der Gemeinde Leonberg gibt es jeweils einen Wahl- und einen Briefwahlbezirk, dazu werden zwölf ehrenamtliche Mitglieder gebraucht. Jeder Wahlhelfer bekommt als Erfrischungsgeld 30 Euro und eine Brotzeit. Bürgermeister Burger gab abschließend die aktuelle Einwohnerzahl bekannt: Im August lebten 1003 Personen in der Gemeinde.














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