Leonberg
15.03.2019 - 10:03 Uhr

Straßenausbau in Leonberg gefordert

Der Gemeinderat Leonberg will die Verbesserung des Straßennetzes vorantreiben. In einem Fall soll nach dem Wunsch des Bürgermeisters auch ein Fuß- und Radweg entstehen.

Ausgebaut werden soll die Kreisstraße TIR 3 zwischen Neuhof und Königshütte. Bevor der Landkreis dieses Projekt in Angriff nimmt, muss die Gemeinde in Königshütte erst eine neue Wasserleitung bauen. Geht es nach Bürgermeister Johann Burger, soll entlang der Straße auch ein Rad- und Fußweg entstehen. Bild: jr
Ausgebaut werden soll die Kreisstraße TIR 3 zwischen Neuhof und Königshütte. Bevor der Landkreis dieses Projekt in Angriff nimmt, muss die Gemeinde in Königshütte erst eine neue Wasserleitung bauen. Geht es nach Bürgermeister Johann Burger, soll entlang der Straße auch ein Rad- und Fußweg entstehen.

Thema in der jüngsten Sitzung war die Kreisstraße TIR3 im Bereich zwischen Königshütte und Neuhof. Bürgermeister Burger machte deutlich, dass der Landkreis hier der Baulastträger sei. Vor einem Ausbau müsse jedoch eine neue Wasserleitung in Königshütte verlegt werden. Dafür zuständig sei der Wasserzweckverband "Pfaffenreuther Gruppe", der die Investition bereits im Haushalt eingeplant habe. Sobald der Landkreis die Bereitschaft zum Straßenausbau signalisiere, werde man den Bau der Wasserleitung veranlassen, so Burger. Die Kosten bezifferte er auf rund 80.000 Euro.

Martin Teubner (CSU) forderte, dass es mit dem Projekt endlich vorwärts gehen müsse, der Bedarf sei dringend gegeben. "Hartnäckigkeit siegt", meinte Teubner und verlangte einen Zeitplan. Burger erwiderte, dass nach dem Leitungsbau wieder asphaltiert werden müsse. Dann müsse wegen möglicher Senkungen ein Jahr bis zum Start des Straßenausbaus gewartet werden. Im Zuge dieses Projekts regte der Bürgermeister auch den Neubau eines Fuß- und Radwegs an, vor allem um die Sicherheit der Schulkinder zu erhöhen. Dafür hoffe er auf staatliche Fördergelder. Der Bürgermeister wolle den Gemeinderat über die Entwicklung auf dem Laufenden halten.

Ebenfalls ein Thema war die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Großensees und Zirkenreuth. Im Zuge eines Ausbaus des rund 1,8 Kilometer langen Abschnitts soll auch gleich ein Regenrückhaltebecken gebaut werden. Hier hofft der Bürgermeister auf einen Fördersatz von 80 bis 90 Prozent. Zunächst müsse aber ein hydrologisches Gutachten erstellt werden. Burger will jetzt die Gespräche mit dem Wasserwirtschaftsamt intensivieren und dann in die konkreten Planungen einsteigen. Einig war sich der Gemeinderat, dass "nach und nach" noch weitere Gemeindeverbindungsstraßen ausgebaut werden sollen.

 
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