Leonberg
21.01.2020 - 14:33 Uhr

Tempolimit und Straßenausbauten

Mit zahlreichen Themen hat sich der Gemeinderat Leonberg beschäftigt. Dabei ging es auch um das Tirschenreuther Tierheim, das künftig mehr Geld bekommt.

In diesem Bereich der Bushaltestelle (links) an der TIR 40 fordern die Gemeinderäte Tempo 70, zumal die Haltestelle in einem Kurvenbereich liegt. Bild: jr
In diesem Bereich der Bushaltestelle (links) an der TIR 40 fordern die Gemeinderäte Tempo 70, zumal die Haltestelle in einem Kurvenbereich liegt.

Eine Tempobegrenzung wünscht sich der Gemeinderat im Bereich der Bushaltestelle an der Kreisstraße TIR 40 bei Leonberg. Bürgermeister Johann Burger informierte in der jüngsten Sitzung, dass eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h bei der zuständigen Behörde des Landratsamtes beantragt wurde. Hingewiesen worden sei dabei auch darauf, dass die Haltestelle in einer Kurve liegt.

Weiter teilte Burger zum ebenfalls gewünschten Ausbau der Kreisstraße TIR 3 in Königshütte mit, dass laut Landkreis ein Förderantrag frühestens 2022 möglich sei. Heuer wolle aber der Zweckverband Pfaffenreuther Gruppe mit den Planungen für den Neubau der Wasserleitung in Neuhof beginnen. Der Straßenausbau und der Neubau der Wasserleitung sollen nach Ansicht des Gemeinderats aber möglichst in einem Zug durchgeführt werden - dagegen wehre sich der Landkreis noch, wie es hieß. Max Ernstberger (CSU) bemängelte, "dass wir jetzt praktisch wieder von vorne beginnen müssen, obwohl die Themen schon lange bekannt sind". Ernstberger machte deutlich, dass die Gemeinde entsprechende Vorbereitungen treffen müsse, so dass der Landreis die Straße ausbauen kann.

Bürgermeister Johann Burger erinnerte daran, dass den Wasserleitungsbau nicht die Gemeinde, sondern die Pfaffenreuther Gruppe durchführe. "Und da waren andere Maßnahmen dringlicher." Weiter sagte der Bürgermeister, dass der Landkreis vor dem Straßenausbau noch einige Untersuchungen durchführen müsse. In den Haushalt des Wasserzweckverbandes sei der Neubau der Wasserleitung aufgenommen worden. Einen genauen Zeitplan will Burger in der nächsten Sitzung präsentieren.

Klares Konzept gefordert

Zum Ausbau von Gemeindestraßen in Königshütte, Pfaffenreuth und Themenreuth forderte Max Ernstberger erneut ein klares Konzept. Bürgermeister Johann Burger sagte dazu, dass es für den Straßenausbau Königshütte keine Fördermittel aus der Dorferneuerung gebe. Vor Ort sollen auch der Vorplatz des Feuerwehrgerätehauses und der angrenzende Steilhang neu gestaltet werden. Die Verwaltung wolle dafür Pläne erarbeiten. Die Kosten sollen im Haushalt 2020 berücksichtigt werden. Speziell für Pfaffenreuth forderte Max Ernstberger, angedachte Maßnahmen konkret zu Papier zu bringen. Johann Burger wollte dem nachkommen und Details in der nächsten Sitzung vorlegen.

Zum Thema beim Kornmühlbach-Durchlass teilte Bürgermeister Burger, mit dass er noch auf Informationen vom Landratsamt warte. Zudem wolle das Wasserwirtschaftsamt die Lage prüfen und dann eine Entscheidung über die Unterhaltslast fällen.

Einstimmig billigte der Gemeinderat die Erhöhung der Unkostenvergütung für das Tierheim Tirschenreuth. Mussten bisher 50 Cent pro Einwohner ans Tierheim abgeführt werden, so sind es künftig 80 Cent. Pro Jahr ergeben sich laut Bürgermeister dadurch 816 Euro. Sein Dank galt dem Tierheim für ihre wertvolle Arbeit.

Josef Siller (CSU) kritisierte das Ausbleiben von Tempomessungen entlang der Ortsdurchfahrt in Königshütte. Bürgermeister Burger gab zu bedenken, dass die Polizei für derartige Messungen einen längeren geraden Abschnitt bräuchte, der aber nicht vorhanden sei.

Probleme mit Verkehrsregelung

Martin Teubner (CSU) sprach nochmals Probleme mit der Verkehrsregelung beim Leonberger Weihnachtsmarkt an und forderte Lösungen. Bürgermeister Burger sicherte zu, Überlegungen anzustellen. Auf die Aussage Burgers, dass der Glasfaseranschluss für Altenhammer gesichert sei, reagierte Max Ernstberger mit dem Hinweis auf anhaltende Probleme mit dem Telefonanschluss in dem Bereich. Der Bürgermeister sicherte zu, dass er sich darum kümmern werde.

Max Ernstberger monierte erneut, dass E-Mails, die für den Gemeinderat bestimmt waren, nicht bei allen Mitgliedern angekommen seien. Auch hier versprach der Bürgermeister, für Abhilfe zu sorgen.

Neu gestaltet werden sollen der Steilhang und der Vorplatz beim Feuerwehrgerätehaus in Königshütte. Bild: jr
Neu gestaltet werden sollen der Steilhang und der Vorplatz beim Feuerwehrgerätehaus in Königshütte.
 
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