Anton Kick verstarb nach längerer Krankheit und mehreren Krankenhausaufenthalten am 13. Februar in Grießbach im Rottal. Er wurde am 10. August 1949 als erstes Kind der Eheleute Margareta und Josef Kick in Lerau geboren. Mit seinem Bruder Sebastian wuchs er auf dem elterlichen Bauernhof auf. Der Fußweg zur Volksschule nach Leuchtenberg war für die Kinder Normalität. Nach der Schulzeit absolvierte er die Landwirtschaftsschule in Vohenstrauß. Er übernahm von seinen Eltern den Bauernhof, den er im Nebenerwerb betrieb. 1971 lernte er Anna Rupprecht aus Niederdorf im damaligen Tanzcafé Silvia in Hammerles kennen. Zwei Jahre später führte er sie zum Traualtar. Das Paar bekam drei Kinder: Christian, Elisabeth und Andreas.
Neben der Landwirtschaft arbeitete Kick bei den Firmen in Pirkmühle, der Detag, bei Bayer & Co und Nachtmann. Trotz der vielen Arbeit kam die Geselligkeit nicht zu kurz. Kick war ein exzellenter Unterhalter und heimatgeschichtlich sehr bewandert. Der Glaube war ihm überaus wichtig. Die regelmäßigen Gottesdienstbesuche gehörten zu seinem Leben.
Kick sang im Liederkranz und Kirchenchor in Leuchtenberg, außerdem war er aktives Mitglied bei der Feuerwehr Lerau, dem CSU-Ortsverband und dem OWV-Leuchtenberg. Krankheitsbedingt musste er sich mehr und mehr zurückziehen. Den Tod seiner Frau im Juli 2024 verkraftete er nur schwer. Für Aufmunterung sorgten die sechs Enkel. Dies stellte Pfarrer Johann Klier beim Requiem in der Pfarrkirche St. Margareta heraus.
Der Männergesangverein Liederkranz umrahmte die Trauerfeierlichkeiten. MGV-Vorsitzender Josef Varnhold, Peter Schwabl von der Feuerwehr, CSU-Ortsvorsitzender Rainer Schmeidl und OWV-Vorsitzende Rosina Gollwitzer würdigten die Verdienste ihres verstorbenen Mitglieds. Die Blaskapelle führte mit den zahlreichen Trauergästen, Familie, Dorfbewohner, Freunde, Verwandte, den Vereinen mit ihren Fahnenabordnungen den Trauerzug zum Friedhof an.
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