Sie ist der größte Verein der Gemeinde, die Mitgliederzahl steigt, aber auch die DJK Letzau hat ein Problem mit dem Alter, wie der Vorsitzende Mario Bäumler in der Jahreshauptversammlung feststellt. Die Mitgliederstruktur des Vereins spiegle die der Gesellschaft wider: „Wir altern und uns geht der Nachwuchs verloren.“
Wenn die Mitglieder immer älter werden, bedeutet das für den Vorsitzenden vor allem eines: Das Angebot müsse entsprechend angepasst werden. Als gelungenes Beispiel nennt Bäumler das Angebot von Barbara Rosner, eine Turnstunde für Kindergartenkinder anzubieten. Auf diese Weise habe man 15 Kinder neu für die DJK gewonnen. Aktuell hat die DJK 319 Mitglieder.
Die Finanzlage des Vereins ist den Worten Bäumlers zufolge solide, man habe die Rücklagen im vergangenen Jahr dank verschiedener gut besuchter Veranstaltungen aufstocken können. Bürgermeister Johannes Kett bezeichnete das Engagement der DJK als eine „Riesenleistung für die Gemeinde“.
Von den vier Sportabteilungen der DJK hat die Gymnastik-Sparte den größten Zulauf; Bäumler bezeichnete sie als „Schlagader des Vereins“. Die Langlauf-Sportler konnten wegen des schneearmen Winters nur sehr bedingt ihrer Leidenschaft nachgehen. Die Tennis-Abteilung hatte erstmals aus Alters- und Verletzungsgründen keine Mannschaft gemeldet.
Da die Fußballer nach Auflösung der DJK Leuchtenberg den Partner ihrer Spielgemeinschaft verloren haben, ist laut Bäumler die Partnerschaft mit der SpVgg Vohenstrauß derzeit der einzige Weg, um noch am Spielbetrieb teilnehmen zu können. Die Mannschaft liegt derzeit in der B-Klasse Gruppe II auf dem 3. Tabellenplatz. Wie lange die Spielgemeinschaft aufrechtzuerhalten sei, müsse nach Saisonende bewertet werden. Um etwas Leben auf den Platz in Letzau zu bringen, will man eine wöchentliche Trainingseinheit für alle Interessierten anbieten und eventuell das eine oder andere Freundschaftsspiel bestreiten.
Die DJK hat alle verschobenen Ehrungen aus den Pandemie-Jahren nachgeholt, die Liste der treuen Mitglieder war entsprechend lang. Seit 50 Jahren sind Herbert Sammel, Hans Schemela, Hans Forster, Richard Fritsch, Hans Albrecht, Heribert Döppel, Lorenz Eger und Günter Horn dabei, seit 40 Jahren Margita Sammel, Ursula Schmauß, Martin Schönberger, Reinhard Döllner, Erika Hösl, Jürgen Lang, Robert Meyer, Hubert Schuller, Faouzi Slama, Konrad Troglauer, Matthias Wolf, Werner Wangel, Christa Sailer, Robert Nickl, Richard Hirmer und Karl Völkl, seit 25 Jahren Irmgard Bojer, Elisabeth Gold, Günther Lilla, Maria Völkl, Stefan Geppert, Rita Kammerer, Herbert Kick, Ernst Niebler, Bernhard Stahl, Christian Troglauer, Johannes Heil, Andreas Albrecht, Andreas Fryges, Anna Schwägerl, Dieter Schubert und Johannes Kammerer.
Seit 20 Jahren Rainer Dobler, Sabine Dobler, Siegfried Götz, Andreas Herrlein, Martin Kammerer, Benedikt Kick, Mario Bäumler, Peter Greiner, Stefan Kett, Heribert Schiller, Hildegard Schiller, Susanne Schuster, Jutta Völkl, Ludwig Hösl, Jürgen Götz, Hermine Füßl, Andreas Puff, Armin Treitinger, Angelika Schieder und Michael Schiller, seit zehn Jahren Vanessa Bäumler, Michael Fenzl, Markus Forster, Christoph Gollwitzer, Maria Albrecht, Anita Götz, Rita Kick, Franz Rath, Mattes Brümmer, Martina Heimann, Julian Hutter, Moritz Urbaneck, Marga Herrlein, Alexander Kindl, Roland Schärtl, Carola Kammerer, Ramona Meyer und Toni Schärtl.
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