Letzau bei Theisseil
23.04.2019 - 12:05 Uhr

Erste Schritte Richtung Neubau

Der Neubau eines kombinierten Bauhofs und Feuerwehrhauses ist beschlossene Sache. Und inzwischen ist auch ein passendes Grundstück gefunden. Unmittelbar neben dem Letzauer Friedhof in der Kirchenstraße.

Auf diesem Grundstück in der Kirchenstraße direkt neben dem Friedhof soll ein Neubau entstehen, der Bauhof und Feuerwehrhaus beherbergt. Bild: eig
Auf diesem Grundstück in der Kirchenstraße direkt neben dem Friedhof soll ein Neubau entstehen, der Bauhof und Feuerwehrhaus beherbergt.

Auf den Neubau hat sich der Gemeinderat schon vor längerer Zeit verständigt. Noch nicht endgültig geklärt war die Frage des Standorts. Jetzt hat sich der Gemeinderat mit Mehrheit bei einer Gegenstimme (Günther Meißner, FW) auf den Standort Letzau geeinigt und einer Bauvoranfrage zugestimmt. Bürgermeisterin Marianne Rauh plädierte dafür, Feuerwehrhaus und Bauhof zu verbinden und dort zu bauen, wo die Bauhof-Mitarbeiter am stärksten gefragt seien. Den Ausführungen Christian Schwägerls vom Bauhof zufolge ist das ganz klar der Ortsteil Letzau, und hier sind das vor allem beim Gemeindehaus und Kindergarten, die beide mehr oder weniger vis à vis des favorisierten Standortes liegen. Ein Standort, den laut Rauh auch der Kreisbaumeister empfiehlt. Die Kombination mit dem neuen Feuerwehrhaus berge überdies Synergieeffekte, da man sich hin und wieder Geräte der Feuerwehr ausleihe.

Das etwa 2500 Quadratmeter große Grundstück ist den Worten Rauhs zufolge gesichert und bebaubar. Die Bürgermeisterin machte jedoch deutlich, dass der Neubau in Letzau wie auch das geplante neue Feuerwehrhaus in Wilchenreuth „nicht von heute auf morgen“ zu verwirklichen seien. Sie bat um Verständnis dafür, dass allein der normale Verwaltungsweg sich noch Jahre hinziehen könne. Der nächste Schritt ist nun ein schalltechnisches Gutachten, das der Neubau eines Bauhofes in Nähe zur Wohnbebauung erfordert.

160.000 für Straßenerhalt

200.000 Euro sind im Haushalt für die Sanierung von Straßen vorgesehen, Aufträge in Höhe von knapp 160.000 Euro hat der Gemeinderat mit einer Gegenstimme vergeben. Im einzelnen sind das ein Teilstück der Sportheimstraße (80.000 Euro), ein Teilstück zum Ortsteil Reglersruh in Theisseil (33.000 Euro) und eine Gemeindeverbindungsstraße in Schammesrieth (42.000 Euro). Die genannten Straßen werden angefräst und neu asphaltiert.

Die Bayernwerk Netz GmbH hat der Gemeinde angeboten, alle noch herkömmlichen Straßenleuchten für etwas mehr als 9000 Euro auf LED umzurüsten. Die Gemeinde spare sich dadurch Strom- und Wartungskosten von knapp 5400 Euro im Jahr. Geht diese Rechnung auf, hätten sich die Investitionskosten in weniger als zwei Jahren amortisiert. Der Gemeinderat hat die Umrüstung einstimmig gebilligt, schon allein wegen des deutlich gestiegenen Strompreises. Von 2020 an verdoppelt sich dieser den Worten Rauhs zufolge fast auf 4,89 Cent pro Kilowattstunde. Und der Strom für die Straßenbeleuchtung mache nahezu die Hälfte des Gesamtverbrauchs der gemeindeeigenen Objekte aus. Ausgeklammert aus dem Bayernwerk-Angebot hat der Gemeinderat den Ortsteil Wilchenreuth, der im kommenden Jahr wegen der beginnenden Dorferneuerung ohnehin neue Straßenleuchten bekommt.

Gemeinde trägt die Kosten

Die Kosten für die Alarmierung der Feuerwehren über die Smartphone-App FireManager übernimmt die Gemeinde komplett. Das sind die Kosten für die einmalige Konfiguration von 239 Euro pro Wehr und die jährlichen Kosten von 79 Euro je Feuerwehr und 3,49 je verständigtem Feuerwehrmitglied.

Der Förderverein Simultankirchen in der Oberpfalz erhält auf Antrag für den Simultankirchenradweg einen Zuschuss von 200 Euro und die Zusicherung von Handlangerdiensten durch den Bauhof.

Sein Einvernehmen hat der Gemeinderat dem Vorhaben erteilt, an einem Wohnhaus im Ortsteil Wilchenreuth zusätzliche Dachgauben anzubringen.

 
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