Letzau bei Theisseil
05.11.2018 - 10:26 Uhr

Kein Ärger dank guter Absprache

Das größte Stück Dorferneuerung ist geschafft. Der Sonnenhang und der Rosenweg sind asphaltiert; zusammen mit dem Teilstück Hochstraße ist damit ein wichtiger Teil des Straßenausbaus zügig über die Bühne gebracht worden.

Ortstermin kurz vor Fertigstellung der größten Maßnahme im Rahmen der Dorferneuerung: Manuel Hausner (Bauhof), Bürgermeisterin Marianne Rauh, Gunther König, Christian Dumler, Markus Siebert (ALE) und Christian Schwägerl (Bauhof), von links. Bild: eig
Ortstermin kurz vor Fertigstellung der größten Maßnahme im Rahmen der Dorferneuerung: Manuel Hausner (Bauhof), Bürgermeisterin Marianne Rauh, Gunther König, Christian Dumler, Markus Siebert (ALE) und Christian Schwägerl (Bauhof), von links.

Bürgermeisterin Marianne Rauh dankte bei einem Ortstermin den Anwohnern für deren großes Verständnis. Die Bauarbeiten haben im März begonnen und lagen dank des sehr guten Bauwetters immer im Zeitplan. Rauh lobte auch ausdrücklich die Baufirma Dumler, die besonders schnell gearbeitet habe, um die Belastung für die Anwohner so gering wie möglich zu halten. Juniorchef Christian Dumler habe oft mit den Anwohnern gesprochen und so möglichen Ärger schon im Vorfeld ausgeräumt.

In dasselbe Horn stieß Gunther König, dessen Ingenieurbüro für die Planung zuständig ist. Auch er sprach von einem „sehr guten Miteinander“, an dem die Baufirma einen erheblichen Anteil habe. Es sei eine durchaus beachtenswerte Leistung, den Vollausbau von zwei Straßen so zu koordinieren, dass die Anwohner so wenig wie möglich belastet werden. Christian Dumler sei das hervorragend gelungen, sagte König.

"Nicht selbstverständlich"

Auch Markus Siebert vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) bestätigte, dass es keineswegs selbstverständlich sei, dass eine so große Maßnahme ohne jeglichen Ärger mit den Anwohnern über die Bühne gehe. Ihren Anteil daran hätten auch die beiden Bauhof-Mitarbeiter Christian Schwägerl und Manuel Hausner, die als „Problemlöser“ dauernd vor Ort gewesen seien.

Gekostet hat die Maßnahme 1,8 Millionen Euro; davon entfallen 260.000 Euro auf die neue Wasserleitung und 45.000 auf den Breitbandausbau. Im Detail wurde unter anderem der alte zusammengebrochene Regenwasserkanal, der sogenannte „Bürgermeisterkanal“, mit Stahlbetonrohren auf einer Länge von 725 Meter ersetzt, wodurch der bestehende Mischwasserkanal und die Kläranlage entlastet werden sollen. Die Straßenbeleuchtung wurde auf LED-Technik umgerüstet.

Abschluss bis Mitte 2019

Im Frühjahr werden die Restarbeiten bis zum Ende der Bebauung fortgeführt, das sind noch 300 Meter Straße, 200 Meter Wasserleitung und 75 Meter Regenwasserkanal in der Hochstraße und auf dem Weg zum Fernmeldeturm; der Abschluss der Maßnahme ist Mitte 2019 vorgesehen. Die Asphaltbetondeckschicht wird im kompletten Ausbaubereich erst 2019 aufgezogen, um diese nicht durch Baufahrzeuge zu beschädigen.

 
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