Letzau bei Theisseil
01.03.2024 - 09:50 Uhr

Theaterfreunde Letzau bringen "Drei Weiber und ein Gockel" auf die Bühne

Im April wird in Letzau wieder Theater gespielt. Fünf Mal präsentieren die Theaterfreunde das Stück "Drei Weiber und ein Gockel". Premiere ist am Freitag, 5. April.

Die Theaterfreunde Letzau proben wieder. An fünf Terminen im April wird der Schwank aufgeführt. Bild: R. Kreuzer
Die Theaterfreunde Letzau proben wieder. An fünf Terminen im April wird der Schwank aufgeführt.

Aus dem Gemeindesaal Letzau wird im April ein Bauernhof. An fünf Abenden nimmt die Theatergruppe Letzau ihre Publikum mit in die Bauernstube von Oma Frieda und ihren beiden Nichten. "Drei Weiber und ein Glockel" heißt der Schwank von Erich Koch in drei Akten. Der Inhalt ist vielversprechend. Die beiden Mädchen halten sich Männer mit einem gesunden Stallgeruch vom Leib. Anton, der Knecht, stört am Hof nicht. Er spielt im Hühnerstall den Hahn und brütet Eier aus. Isidor, der Viehhändler, versucht, seine Tochter Anni bei seinen Viehaufkäufen an den Mann zu bringen.

Als ein Gewitter aufkommt, flüchten sich Tom und Ingo, Isidor, Anni und die robuste Nachbarin Gunda aus verschiedenen Gründen zu Frieda. Das Gewitter ist heftig und zwingt die Schicksalsgemeinschaft, gemeinsam die Nacht zu verbringen. Eine turbulente Nacht beginnt, die den Hof zum Wanken und Oma Frieda an den Rand des Wahnsinns bringt. „Lieber einen Haufen Mist, als von einem Mann geküsst“, lassen die Schwestern verlauten. Auch Anton der Knecht hat nichts für das andere Geschlecht übrig. Er bringt auf seine eigene Art und Weise die Hühner zur Höchstleistungen.

Theaterspielen hat in Letzau schon Tradition. Nun formt sich dieses Lustspiel in drei Akten mit Heiterkeit und Überraschungen. Die Theaterproben laufen seit ein paar Wochen, die Theatergruppe Letzau will das Publikum wieder für ein paar Stunden dem Alltag entreißen. Regie führt Günter Horn. Diesmal auf der Bühne mit dabei ist 11-jährige Leonie, die Enkelin des Regieführenden. In den vergangenen beiden Jahren hat sie beim Kartenvorverkauf fleißig mitgeholfen und in den Pausen den Zuschauern Schinkenstangerl und Brezen angeboten.

Leonie hat ihre Liebe zum Schauspiel von ihrem Opa übernommen. Vor ein paaren Jahre machte sie schon beim Krippenspiel zu Weihnachten mit. Eingebunden wird Leoni in den ersten Akt als aktive Fußballspielerin, denn sie schießt mit dem Ball eine Fensterscheibe im Hühnerstall ein. Dadurch bekommt sie mit, wie es in dem Haushalt „zugeht“, in dem nur Frauen geduldet werden. So schließt sie mehr oder weniger mit den Herren einen Pakt, eine Art Wette, dass es doch nicht unmöglich sei, in diese Frauenwelt einzudringen, den richtigen Partner zu finden. Dadurch bessert sie am Ende auch ihre Taschengeld auf. Ob es in diesem heiteren Theaterstück letztendlich doch zu einem „Happy End“ kommt und Oma Frieda ihren verloren geglaubten Verstand wiederfindet, müssen die Zuschauer selbst herausfinden.

Frieda (Oma mit Alpträumen) wird gespielt von Waltraud Balk, Lena (ihre Nichte) von Michaela Ertl, Irmi (Lenas Schwester) von Kathrin Forster. In die Rolle von Anton (Knecht und Hühnertoni) schlüpft Florian Neumann. Weitere Darsteller: Isidor (Viehhändler) Markus Uschold, Anni (seine Tochter) Stephanie Schubert, Tom (alias Tamara)Adrian Haberkorn, Ingo (alias Inge) Michael Schwägerl, Gunda (männersuchende Nachbarin) Elisabeth Neumann und Leonie (junges Mädl aus der Nachbarschaft) Leonie Kaiser.

Die Regie führt Günter Horn, die Technik bedienen Josef Heil und Christian Uschold, für das Bühnenbild ist Georg Forster und Stefan Schefler zuständig. Soufleusse ist Jutta Völkl und für die Maske sorgen Rita Zahn, Karin Adam und Stephanie Schubert. Hubert Stemmer und sein Team kümmert sich um die Bewirtung.

Hintergrund:

Termine und Kartenvorverkauf

  • Freitag, 5. April
  • Samstag, 6. April
  • Sonntag, 7. April
  • Freitag 12. April
  • Samstag 13. April
  • Kartenvorverkauf bei Melanie und Torsten Kaiser unter
    Telefon 0162/5643400 jeweils Montag, Dienstag und Mittwoch von 18 bis 20 Uhr.
 
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