"Eigentlich haben wir die Parkplätze entlang der Ortsstraße bei der Dorferneuerung für Tagesbesucher geschaffen", so sagte der Leuchtenberger Bürgermeister Anton Kappl in der letzten Gemeinderatssitzung. Es zeige sich aber, dass diese dauerhaft zugeparkt seien. Doch dessen noch nicht genug: "Es wurden auch zwei Ladeflächen für E-Fahrzeuge angelegt und diese scheint man dazu noch gerne in Anspruch zu nehmen, um sein Auto abzustellen."
Anlass für diesen Sitzungspunkt hatte der schriftliche Antrag eines Leuchtenbergers gegeben. Dieser bemängelte, dass die beiden Ladestellen regelmäßig zugeparkt und nicht nutzbar sind. Eigentlich sollte das doch klar sein, dass man da nicht parken kann, wunderte sich der Bürgermeister. Was bleibe also wieder nur anderes übrig, als neue Verbotsschilder aufzustellen. Eigentlich habe man die Anzahl der Verkehrsschilder im Ort ja möglichst reduzieren wollen. Der Marktrat beschloss also die Beschilderung "E-Fahrzeuge während des Ladevorgangs".
ILE-Projekt wird verlängert
Das Projekt ILE-Naturparkland Oberpfälzer Wald – Leuchtenberg ist eine der Mitgliedsgemeinden – läuft Ende des Jahres aus. Eine Fortführung bis 2031 ist angedacht. Wie bereits andere Gemeinden auch, stimmte Leuchtenberg dem zu. Anteilsmäßig fallen für 2026 Kosten von 1742 Euro an. Bürgermeister Kappl stellte heraus, dass die Marktgemeinde über das Regionalbudget der ILE profitiere. So habe man vergangenes Jahr 10.000 Euro und heuer 8000 Euro für angemeldete Maßnahmen im Regionalbudget erhalten. Außerdem sichere die ILE auch die kostenlose Pflegeberatung für Angehörige.
Erfreulich gut verläuft laut Bürgermeister der Wasserleitungsbau vom Hochbehälter in Wittschau über Döllnitz nach Preppach. Im Oktober wird wohl noch auf die Steinwaldgruppe umgeschlossen. Damit geht dann der Ausstieg aus der Glaubendorfer Gruppe einher. Die Sperrung aufgrund der Sanierung der Bundesstraße 22 im Gemeindebereich erzeugt nach Aussage des Bürgermeisters teilweise für Chaos. "Ich hätte mir gar nicht gedacht, dass die Gemeindefremden all diese Schleichwege kennen und nicht die offizielle Umleitung nutzen", wunderte sich Anton Kappl.
Neue Sperrung ab 6. Oktober
Am Montag, 6. Oktober, wird nun das Teilstück ab Wieselrieth bis zur Abfahrt Richtung Lerau gesperrt, informierte der Bürgermeister. Gratulationen gab es zum Schluss der Marktgemeinderatssitzung für den Geschäftsleiter der Verwaltungsgemeinschaft, Hans Peter Wiesent. War dieser doch laut Mitteilung von Bürgermeister Kappl als ehrenamtlicher Schöffenrichter an den Bayerischen Verwaltungsgerichtshof berufen worden.
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