Drei zusätzliche Grundstücke packte das Gremium zusätzlich in die geplante Erweiterung des Baugebiets „Am Pfarrhäusl II“. Der Beschluss fiel einstimmig, wie alle anderen Entscheidungen im öffentlichen Teil der Dezembersitzung.
Ergänzend verlas Bürgermeister Anton Kappl seinen Brief als Antwort auf das Schreiben von Anwohnern des Baugebiets "Ringelbrunnen II". Eine Übersicht zu den benutzbaren Bauflächen werde er beifügen, um zu untermauern, wie „arg begrenzt“ sich die Situation darstelle. Aktuell stünden nur noch drei Baugrundstücke durch die Gemeinde zur Verfügung. Kappl nannte das „limitierte Begebenheiten“.
Über jene drei Bauplätze, die im Baugebiet „Am Pfarrhäusl I“ existierten, brachte Markträtin Gerlinde Janker (SPD) all jene ins Spiel, welche durch die Erweiterung „Am Pfarrhäusl II“ nun hinzukämen: „Wir brauchen doch nicht auf einmal gleich 30 Bauplätze.“ Einer Ausweisung stehe sie nicht im Wege, aber eines sollte nach dem anderen erfolgen. Kappl konterte mit der Aussage, dass in der Erweiterungsfläche nur fünf Grundstücke über die Kommune liefen.
Nach dem Einverständnis des Landratsamts kann die Schotterwerke Michldorf GmbH weitere 20 Jahre die Entwässerung des Steinbruchs im natürlichen Gefälle Richtung Engleshof regeln. Unter Nutzung eines Straßengrabens ist eine Weiterleitung über offene Gräben und Rohrleitungen in den Hölzerbach möglich. Kurz vor der Matzlesberger Schlucht an den Paragleiter-Hängen mündet er unweit von Engleshof in den Gleitsbach.
Für das tief eingeschnittene Tal zwischen dem Michldorfer Steinbruch und dem Leuchtenberger Burgkegel wird sich die Marktgemeinde um eine bessere Funknetzversorgung bewerben. Nach Recherchen des Rathauschefs handle es sich bei dem Gebiet, welches von der Kläranlage bei Michldorf bis Lückenrieth reiche, nicht um einen weißen Fleck. Weil aber das Teilstück der Ostmarkstraße zwischen der Burg- und der Schmelzmühle auch betroffen sei, bestünde die Chance einer Lösung. Ihm sei deshalb eine offizielle Bewerbung nahegelegt worden.
Positiv beurteilte das Gremium die Erteilung eines Vorbescheids zur Erhöhung einer Garage und Errichtung eines Carports in der Hofstatt. Gleiches galt für die beantragte Baugenehmigung am Funknetzmast beim Autobahnparkplatz „Wittschauer Höhe“. Geschäftsstellenleiter Lothar Kipp sicherte den Markträten zu, den gemeindlichen Pachtvertrag zu prüfen, da es sich um eine Erweiterung der Nutzung handeln könnte.
Den Umbau einer ehemaligen Gaststätte in Michldorf in ein Wohngebäude mit Doppelgarage genehmigten die Markträte im Anschluss. Ebenso gab es keine Bedenken gegen den Neubau eines Einfamilienhauses mit Carport und Geräteraum im Gebiet Ringelbrunnen.
Erstattet werden der Feuerwehr Döllnitz knapp 5200 Euro Materialkosten für die Renovierung der Vereinszimmer. Nach Kappls Worten seien die entsprechenden Mittel im Haushalt eingestellt.
In seinen Mitteilungen informierte der Bürgermeister über die Terminverschiebung des Infotags zur geplanten Gleichstromtrasse vom 19. Dezember auf Dienstag, 14. Januar. Zwischen 12 und 20 Uhr könnte sich jeder Interessierte in der Leuchtenberger Mehrzweckhalle über die aktuellen Planungen informieren.
Einem Antrag der katholischen Kirchenstiftung Michldorf auf Errichtung einer Straßenbeleuchtung an der Friedhofsmauer sei stattgegeben worden. Kappl informierte weiter über die heutige Eröffnung der neu gebauten Straßentrasse zwischen Michldorf und Kleinpoppenhof. Dankeswort zum Jahresschluss rundeten den öffentlichen Teil ab.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.