Schade drum, dass der Besuch deshalb unter den Erwartungen zurückblieb, zumal sich alle Mitwirkenden viel Mühe gegeben hatten, das Mittelalter in die Gegenwart zurückzuholen. Bereits beim großen Burgtor standen zwei „Rittersleut“ in silberglänzenden Rüstungen zum Empfang bereit. Im Innenhof spielten Mitglieder der Gruppe „Cantus Ferrum“, natürlich auch entsprechend gewandet, mit Würfeln.
Der große dunkle Burgsaal wurde nur durch Kerzen erhellt. „Jörg von Leuchtenberg“ (so nannte sich Jörg Pickelmann,Vorsitzender von „Cantus Ferrum“, an beiden Tagen) thronte leicht erhöht wie ein echter Herrscher, um bei Bedarf seinem „Schreiber“ die auszuführenden Befehle zu geben. „Jörg von Leuchtenberg“ gab amerikanischen Gästen in deren Sprache ausführliche Erläuterungen zur Burg Leuchtenberg. Einige Besucher nahmen auch die Mühe in Kauf, auf den Turm zu steigen, um dann mit einer prächtigen Aussicht entlohnt zu werden.
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