(wro) Wegen aufsteigenden Rauchs im Forstgebiet „Schneiderschlag“, zwischen Schönhaid und Leugas an der A 93 gelegen, wurde am Sonntag die Feuerwehr Wiesau alarmiert. Wie Kommandanten Thorsten Meiler berichtet, gestalteten sich die rund zweistündigen Löscharbeiten schwieriger, als zunächst angenommen. Erhebliche Probleme habe insbesondere die Suche nach dem genauen Brandherd bereitet. Beim ersten Waldbrand in diesem Jahr, wurden die Freiwilligen zudem von Helfern sowohl am Boden, als auch in der Luft bei der Aufklärung unterstützt.
Der Brandherd, der am Sonntag um etwa 14 Uhr, bemerkt worden war, hatte sich bereits auf einer Fläche von rund 200 Quadratmetern ausgebreitet. Für Probleme sorgte dabei auch der Brandort: Rund 150 Meter Schläuche mussten rasch in den Wald hinein verlegt werden. Erst danach konnte die Wehr mit der Brandbekämpfung beginnen. Einen wertvollen Dienst leistete das Tanklöschfahrzeug der Wiesauer Feuerwehr mit seinem an Bord befindlichen und damit sofort verfügbarem Löschwasser. Die vorhandenen 5000 Liter reichten aber bei weitem nicht aus.
Während die Arbeiten noch im vollen Gange waren, richteten die Wiesauer mit der zwischenzeitlich alarmierten Schönhaider-Leugaser Feuerwehr ein Pendelverkehr ein, um zusätzliche Löschmittel heranzuschaffen. Nach erfolgter Bekämpfung beseitigten die Einsatzkräfte noch die Glutnester und löschten den Waldboden endgültig ab.
Laut Meiler ist die Brandursache bislang unbekannt. Beamte der Polizeiinspektion Tirschenreuth waren vor Ort. Zudem wurde vorsorglich die zuständige Waldsassener Dienstelle der Bayerischen Staatsforsten informiert. Zur Eigensicherung der Feuerwehrler rückte auch das BRK an.
Die Brandnachschau übernahm danach die Feuerwehr Schönhaid-Leugas. Die Einsatzleitung hatte Kreisbrandinspektor Stefan Gleißner inne. Über die Lage vor Ort informierte sich auch Kreisbrandmeister Florian Trießl.
Leugas bei Wiesau
30.05.2018 - 14:16 Uhr
Waldbrand fordert Feuerwehren
von Werner Robl
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