Hoch über dem Högenbachtal grüßen die Mauern der Ruine Lichtenegg weit ins fränkische und oberpfälzische Land. Die Überreste der einstigen Wehrburg sind mit viel Eigenleistung des Fördervereins und staatlicher Hilfe restauriert worden. Das beliebte Wanderziel kommt einmal im Jahr mit dem Burgfest zu besonderen Ehren.
Auf dem Terrassenhalbrund am Fuß der Mauern standen ein kleines Zelt aufgestellt, Getränkewagen und Biertischgarnituren bereit. An die Ritterzeit erinnerte die Feuerstelle mit Dreifuß und einem großen Kessel, in dem das kräftige "Rittersüpplein" köchelte. Klaus Söhnlein und Albrecht Waiz hatten mit ihrem Geheimrezept wieder großen Erfolg.
Die Familien lockte das vielfältige Programm für die Unterhaltung der Kinder an. Martina Dietrich und ihre Helferinnen zeigten dem Nachwuchs, wie aus porösen Holzstäbchen und einigen Zutaten eine Insektenunterkunft entsteht. Beim Ritterstechen war manchmal Unterstützung gefragt. Beim Buddeln kamen zwar keine Goldstücke, aber Bonbons ans Licht. Auch die erwachsenen Gäste kamen nicht zu kurz. Deftiges Brot aus dem Loos-Backofen mit Griebenschmalz, Schnittlauch oder Käse kam bestens an. Das freute auch Birgland-Bürgermeisterin Brigitte Bachmann, die als "Hausherrin" das Fest nicht versäumte. Sein besonderes Merkmal war die ruhig-gemütliche Unterhaltung, die ohne Musik und Grillschwaden auskommt. Und auch die Bereitschaft der Helfer vor Ort aus Högen trug zum guten Gelingen des Burgfestes bei. Ihnen und allen anderen Helfern galt der Dank des Vorsitzenden des Fördervereins, Richard Pilhöfer.















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