Liebenstein bei Plößberg
23.04.2021 - 14:27 Uhr

Liebensteiner Kartonagenwerk: Energie komplett aus Wasserkraft

Das Liebensteiner Kartonagenwerk setzt komplett auf Energie aus Wasserkraft. Die Zeitschrift Energy 4.0 hat dieses Thema aufgegriffen.

Gut 6400 Megawattstunden Strom braucht das Liebensteiner Kartonagenwerk im Jahr. Jetzt kommt die Energie zu 100 Prozent aus Wasserkraft. Über diese Umstellung berichtet ein Fachmagazin in einem Leitartikel im Internet. Bild: Liebensteiner Kartonagenwerk/exb
Gut 6400 Megawattstunden Strom braucht das Liebensteiner Kartonagenwerk im Jahr. Jetzt kommt die Energie zu 100 Prozent aus Wasserkraft. Über diese Umstellung berichtet ein Fachmagazin in einem Leitartikel im Internet.

Für das Liebensteiner Kartonagenwerk sind Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität nicht nur wohlklingende Schlagworte. Das Unternehmen leistet sich hier gezielte Initiativen.

Dazu gehört auch der Energiebereich. So wird gesamte Strombedarf aus der Wasserkraft gewonnen. Der Umstellung auf Öko-Strom wird die Aufmachergeschichte in der Zeitschrift Energy 4.0 gewidmet.

Das Web-Magazin Energy 4.0 hat es sich zur Aufgabe gemacht, "die Faszination von Energie und Energietechnik lebendig zu machen". Das Produkt aus dem unabhängigen "publish industry verlag" will mit Beiträgen auch Anregungen und Inspiration bieten. Was ganz im Sinne des Kartonagenwerkes ist, das hier ebenfalls eine Vorreiterrolle in der Region einnehmen möchte. Die Entscheidung, den Energiebedarf komplett auf Öko-Strom umzustellen, war den Betreibern des Web-Magazins dann auch einen umfassenden Artikel in der März-Ausgabe wert.

In dem Beitrag wird das Liebensteiner Unternehmen einem breiten Netz-Publikum vorgestellt. Dabei darf eine Beschreibung des Betriebes nicht fehlen. Aktuell wird in Liebenstein von 435 Mitarbeitern auf 50 000 Quadratmetern Fläche "alles rund um die Pappe" gefertigt. Dazu ist eine Energiemenge von 6400 Megawattstunden pro Jahr notwendig. Auch mit Blick auf den CO2-Fußabdruck der Produkte hat Geschäftsführer Bernhard Schön schon früh mit Initiativen begonnen, etwa die Abwärmenutzung der Maschinen.

Die Umstellung auf Öko-Strom war hier ein weiterer konsequenter Schritt. Laut dem Beitrag wurde in der Zusammenarbeit mit dem österreichischen Energieversorger "Verbund" der richtige Partner gefunden. Die Österreicher setzen klar auf Wasserkraft. Durch den "Grünstrom" würde sich im Betrieb die CO2-Emission um 2500 Tonnen je Jahr verringern.

In dem Bericht wird auch Bernhard Schön zitiert, der bescheinigt, dass die Kosten des Umstiegs schnell wieder erwirtschaftet wurden. "Das Machen ist entscheidend", geht Schön auf die Diskussion über die Nachhaltigkeit ein.

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