Und weiter: „Auch hier gab und gibt es sicherlich, wie in einer normalen Ehe auch, viele gute und manchmal auch weniger gute Zeiten.“
Mit einem Festgottesdienst feierten die Gläubigen in der voll besetzten Pfarrkirche St. Walburga in Lintach das Priesterjubiläum von Robert Kratzer. „Genau auf den Tag vor 35 Jahren wurde ich in der Dominikaner-Kirche in Regensburg vom Bischof Manfred Müller zum Priester geweiht, da der Dom seinerzeit renoviert wurde“, blickte Pfarrvikar Kratzer auf den Beginn seines Priesterlebens zurück. Er habe diesen Schritt nie bereut, auch wenn es, wie in jedem Berufsleben, auch bei ihm so manche Höhen und Tiefen gegeben habe, stellte der Pfarrvikar fest.
In seiner priesterlichen Laufbahn war Kratzer drei Jahre Kaplan in Nabburg. Anschließend arbeitete er insgesamt zehn Jahre als Militärpfarrer und Diakon in Weiden und München, bevor er ein Jahr als Öffentlichkeitsreferent in der Diözese Regensburg tätig war. 2001 übernahm er als Pfarrer die Pfarreien Lintach und Pursruck. Nachdem sich 2018 die Pfarreiengemeinschaft St. Johannisberg gegründet hatte, beschränkte Kratzer sein priesterliches Wirken auf die seelsorgerische Arbeit in dieser Gemeinschaft als Pfarrvikar.
Brunhilde Ram betonte in ihren Dankesworten: „Auch wenn Sie nunmehr nur noch Pfarrvikar sind - für uns Lintacher und Pursrucker bleiben Sie immer unser Pfarrer Kratzer. Und wir wünschen uns, dass Sie noch lange Zeit bei uns sein werden." Mit großem Beifall bekräftigten dies die Kirchenbesucher.
Im Namen beider Pfarreien überreichten Brunhilde Ram und Reinhard Biehler an Kratzer ein kleines Geschenk als Dank für die 18-jährige seelsorgerische Arbeit. Im Anschluss an den Gottesdienst hatte der Pfarrgemeinderat zu einem Stehempfang vor der Pfarrkirche St. Walburga eingeladen.
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