Eine Ära geht zu Ende. 29 Jahre lang war Adolf Legath Vorsitzender des Kapellenvereins Reuth, den er 1994 gegründet hat. Bereits zwei Jahre später wurde die Herz-Jesu-Kapelle eingeweiht. Derzeit hat der Verein 59 Mitglieder.
In der Jahreshauptversammlung kandidierte er aus Altersgründen nicht mehr. Sein Nachfolger ist der bisherige Zweite Vorsitzende Reinhold Meyer. Unter Wahlleiter Bruno Haberkorn übernahm dessen Posten Jürgen Schreyer. Isolde Schraml bleibt Kassiererin, Herbert Tretter ist weiterhin Schriftführer. Beisitzer sind Sabine Brand, Hans Sieber, Harald und Claudia Wachenbrunner, Andrea Rauch und Adolf Legath. In den nächsten vier Jahren prüfen wieder Robert Schraml und Thomas Schreyer die Kasse.
Wegen Corona konnten erst wieder ab Mitte Mai des Vorjahres Andachten und Rosenkränze in der Kapelle gebetet werden, blickte Legath zurück. „Heuer feiern wir unser Patrozinium am 18. Juni,“ kündigte er an. Wie bisher kümmerte sich der scheidende Vorsitzende um das Rasenmähen, Bewässern, Düngen, die Entfernung des Laubes und um das Entfernen des Unkrauts an der Böschung.
Wegen der Christbaumbeleuchtung habe er sich mit dem Bayernwerk in Verbindung gesetzt. Auf Antrag der Gemeinde werde an der nächstliegenden Straßenlaterne eine Steckdose montiert. Es entstünden keine Kosten. Am Ende seiner Amtszeit dankte Legath allen, die ihm helfend zur Seite gestanden haben. Sehr beeindruckend war sein Überblick über die Anschaffungen und Leistungen des Kapellenbauvereins in den vergangenen 29 Jahren.
Bürgermeister Hans Walter drückte seine Wertschätzung in einem Schreiben aus, das Adolf Legath vorlas. „Die Herz-Jesu-Kapelle ist ein Schmuckstück“, betonte Pfarrer Stretz. Herzlich dankte er Adolf Legath, dem Vorstand und allen ehrenamtlichen Helfern für ihren Einsatz und betonte: „Das gemeinsame Beten in dieser Herz-Jesu-Kapelle ist wichtig.“
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