Der Standort des neuen Gerätehauses der Feuerwehr Löschwitz-Kaibitz konnte auch in der Jahreshauptversammlung nicht geklärt werden. Fest steht jedoch laut Vorsitzendem Willi Bauer, dass die Mitgliederzahl durch zwei Neuzugänge stabil bei 127 blieb. Zusätzlich gibt es sieben Anwärter in der Jugendgruppe.
Coronabedingt gab es wesentlich weniger gesellschaftliche Veranstaltungen, an denen sich die Wehr beteiligen konnte. Doch beim Mähen des Spielplatzes wurden wieder 120 Stunden eingebracht. Zur Kirwa konnte nicht eingeladen werden. Die herangezogenen Fische wurden im Direktverkauf abgegeben. Jedoch soll es am Samstag, 25. Juni, wieder ein Johannisfeuer geben, dagegen steht hinter der Kirwa noch ein Fragezeichen.
Bemerkenswert am Bericht des Kommandanten Matthias Reger war, dass trotz geringerer Veranstaltungszahl wieder 398 Stunden geleistet wurden, fast so viel wie vor der Corona-Pandemie. Die Jugendfeuerwehr hat derzeit sieben Mitglieder, da Lukas Hoffmann in die aktive Wehr übergetreten ist. Wie die Jugendwarte Annalena und Theresa Frank berichteten, konnte eine Gruppe aus Löschwitz beim Jugendleistungsmarsch in Friedenfels den zweiten Platz belegen. Beim Wissenstest gab es Urkunden für die Stufen 7,6, und 4. Zwei Mitglieder erhielten mit Stufe 3 das goldene, zwei Mitglieder mit Stufe 2 das silberne Abzeichen.
Bürgermeister Roman Schäffler dankte der Wehr für deren Einsatz. Wegen den gestiegenen Strom- und Heizkosten versprach er eine zeitnahe Neuregelung. Bisher bekamen die Wehren jährlich 320 Euro. Schäffler bedauerte, dass es immer noch keine Entscheidung gebe, wo das neue Feuerwehrhaus in Zukunft stehen wird. Es laufe die Standortanalyse durch den Architekten Günther Lenk. Es fehlten die Bodenproben noch dazu, dann werden die Ergebnisse dem Stadtrat vorgelegt. "Es ist schwer, es allen recht zu machen. Es soll die sinnvollste Lösung gefunden werden, nicht die billigste, aber auch nicht die teuerste. Die Lösung soll optisch ansprechend in Grün eingebettet und technisch sinnvoll sein", erklärte das Stadtoberhaupt.
"Die Entscheidung fällt nicht, ohne die Feuerwehr zu hören", versprach Schäffler. Die Entscheidung soll noch 2022 fallen. Es wird ein Bauausschuss mit sechs Vorstandsmitgliedern der Dorferneuerung (Bürgermeister, ein Vertreter des Amtes für ländliche Entwicklung und jeweils vier örtlichen Vertretern (aus Löschwitz und Kaibitz) sowie der Feuerwehr gebildet.
Auch zur Ausrüstung der Wehr äußerte sich Schäffler. Die Abgasanlage werde gleich ins neue Feuerwehrhaus eingebaut. Die restlichen Schutzanzüge seien in Auftrag gegeben.
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