Seinen 85. Geburtstag beging am 11. Februar der ehemalige Luher Pfarrer Josef Schön im Seniorenheim in Plößberg. Zu diesem Ehrentag besuchten ihn seine ehemaligen ehrenamtlichen Mitarbeiter Karl Weiß, Hans Pirzer, Georg Wildenauer und Martin Müller. Schön war sehr überrascht über den Besuch. „Es freut mich, dass ich noch nicht vergessen bin.“ Er richtete viele Grüße an seine ehemaligen Pfarrangehörigen aus.
Sein Gesundheitszustand erlaubt leider keine Spaziergänge mehr. Mit Lesen und Fernsehen verfolgt er noch sehr wohl die Geschehnisse. Schön stammt aus Beidl bei Plößberg. 1964 wurde er mit noch 32 Kollegen im Dom zu Regensburg zum Priester geweiht. Seine Kaplanstellen waren in Waldsassen und Amberg. Ab 1975 wirkte er 16 Jahre in Trausnitz. Heute noch besuchen ihn Pfarrangehörige aus Trausnitz, was zeigt, dass er auch dort sehr beliebt war.
1991 übernahm er dann bis 2008 die Pfarrei Sankt Martin in Luhe. 2004 konnte er und großer Anteilnahme ein großartiges 40-jähriges Priesterjubiläum feiern und im selben Jahr ernannte ihn Bischof Gerhard Ludwig Müller zum Bischöflich Geistlichen Rat. Auch als versierter Baumeister bleibt Schön vielen in Erinnerung. In seine Amtszeit fallen die Renovierung der Nikolauskirche, die neue Kirchenorgel, die Außenrenovierung der Pfarrkirche, die Neugestaltung des Kirchplatzes, der Umbau des Kindergartens und nicht zu vergessen die Wiedererrichtung der eingestürzten Kirchenmauer.
Seit seinem Ruhestand 2008 wirkte er als Ruhestandspriester in Tirschenreuth und wohnte dort bei seiner Schwester. Seit zweieinhalb Jahren lebt er nun im BRK-Seniorenheim in Plößberg. Auch Pfarrer Arnold Pirner hatte in der Vorabendmesse an den Geburtstag seines Vorgängers erinnert.













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