Der Diözesanverband Regensburg Katholischer Männer- und Vätergemeinschaften e.V. traf sich zu seiner Jahreshauptversammlung im Pfarrheim Luhe. Der allgemeinen Jahreshauptversammlung ging eine Messe in der Pfarrkirche Luhe voraus.
Domvikar Monsignore Harald Scharf zitierte eine Aussage von Gilbert Keith Chestertons mit dem Inhalt, dass keine guten Gesetze gebraucht würden, um Menschen zu bändigen, sondern gute Leute gesucht werden müssten, um andere vor schlechten Gesetzen zu bewahren. Darauf baut sich nach den Worten Scharfs auch die psychologisch-christliche Erkenntnis auf, dass auch noch so gute Gesetze keine besseren Menschen machen, wohl aber gute christliche Menschen schlechte Gesetze verbessern können.
Sebastian Graef, Leiter der Fachstelle Kirche in Gesellschaft des Bistums Regensburg, sprach zum Thema „Mann 2.0 – Mannsein heute“ und somit über die Rolle des Mannes in der Gesellschaft und dem aktuellen Verständnis von Männlichkeit. Hier zeige sich, dass die Ansichten, wie ein Mann heute zu sein hat, von den Rollenbildern zunehmend abweichen. Daraus entstehe ein enormer sozialer Druck, der jedem Mann die Frage aufgebe, wie das eigene Zurechtfinden in der diversen Bandbreite an Rollenbildern möglich werde.
In der anschließenden Diskussion wurde vor allem angesprochen, wie sich die wichtigen Errungenschaften des modernen Mannes, wie etwa Fairness oder Gleichberechtigung, nach außen selbstbewusst verteidigen lassen.
Alois Lukas, Vorsitzender des Diözesanverbandes, erinnerte an die Veranstaltungen des Zeitraumes seit der letzten Jahreshauptversammlung. Mit einem Ausschnitt in der Sonntagszeitung über die Ehrung langjähriger Mitglieder des Katholischen Männervereins Parkstein verwies Lukas auf erfolgreiche Vereinsarbeit. Für die geplante 38. Diözesanjahreshauptversammlung am 26. Oktober 2024 hat sich noch kein Verein als Veranstalter gefunden.
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