Bereits am Startpunkt, am Koppelberg oberhalb des Friedhofs in Luhe, war die Freude groß: Die Ziegen der Milchbauern-Familie Kick durften ausgiebig gestreichelt und gefüttert werden. „Oh, hat der große Hörner“, staunte ein kleiner Junge über den imposanten Ziegenbock. Dann machte sich die fröhliche Gesellschaft auf ihren Weg vom Koppelberg nach unten zum Kinderspielplatz und bot dabei einen tollen Anblick.
Den Zug führten die mit großen Blumenkränzen geschmückten Ziegen an. Ihnen folgten zahlreichen Kinder, teils in Dirndl und Lederhose. Einige von ihnen hatte Hirtenstöcke mit bunten Bändern und Glöckchen mitgebracht. Nicht nur für die Kinder, auch für die Erwachsenen war der Spaziergang mit den Ziegen ein eindrucksvolles Erlebnis. Vor allem, weil die Ziegen getreu ihrer Natur lustig herumsprangen und immer wieder für ungeplante Manöver des Zugs sorgten. Am Ziel angekommen, wurden zuerst die Ziegen versorgt und dann stärkten sich die Teilnehmer. Sehr gut angenommen wurde auch das Angebot der Siedler, Stockbrot am Lagerfeuer zu backen. Doch damit nicht genug, es folgte noch ein weiterer Höhepunkt: das Ziegen-Bingo. Gespannt fieberten alle mit und rätselten, auf welchem der etwa 120 Felder die erste Ziege wohl ihr Geschäft verrichten würde. Im Vorjahr ließen sich die Ziegen sehr bitten, diesmal dauerte es nur Minuten: Der glückliche Gewinner war ein kleiner Bub, allerdings noch im Tragetuchalter. Seine Mutter wird den Gutschein über 60 Minuten Baggerfahren wohl selbst einlösen, sie freut sich schon sehr darauf.
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