Am Sonntag wurde in einem Gottesdiensten Pater Josef Joby verabschiedet, der vier Wochen lang die Urlaubsvertretung für Pfarrer Arnold Pirner übernommen hatte.
Er war vielen Gläubigen noch bekannt, weil er bereits 2009 und 2010 in „Louh, Neidaff und Wilnau“ – wie er selber immer wieder stolz auf Oberpfälzisch sagte – im Einsatz war. Und er hatte sich noch viele oberpfälzische Wörter und Ausdrücke gemerkt, die er damals gelernt hatte.
Pater Josef freute sich sehr, noch einmal in die Seelsorgegemeinschaft kommen zu können, bevor er Anfang Oktober nach Indien zurückkehrt und dort seine neue Aufgabe als Lehrer in einem Priesterseminar seines Ordens (Missionare St. Thomas) in Nordindien übernimmt.
Pater Josef stammt aus Kerala in Südindien und verbrachte die letzten fünf Jahre beim Studium in Rom, das er im Juni mit der Promotion in Missionstheologie abschloss.
In dieser Zeit übernahm er immer wieder Seelsorgevertretungen in Deutschland, nicht nur in der Diözese Regensburg, sondern auch in Münster und Augsburg, um sein Studium zu finanzieren. Daher verfügt er auch über sehr gute Deutschkenntnisse.
Während seiner vier Wochen in der Seelsorgegemeinschaft wohnte er bei Helga und Siegfried Goschler in Oberwildenau, die ihn herzlich aufnahmen und auch viel mit ihm unternahmen.
Am Sonntag hieß es nun Abschied nehmen. Pfarrer Arnold Pirner feierte mit Pater Josef gemeinsam die Gottesdienste und dankte ihm herzlich für seinen Einsatz und seine Freundschaft. In Luhe dankte Kirchenpfleger Bernhard Irlbacher mit einem kleinen Geschenk. In Oberwildenau verabschiedete PGR-Sprecher Albert Baumann Pater Josef. Pater Josef ergriff am Ende das Wort verabschiedete sich auf Oberpfälzisch mit „Pfiad Gott!“.
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