Wie schon seit vielen Jahren, so gab es auch heuer am Aschermittwoch nach dem Gottesdienst mit Aschenauflegung in der Pfarrkirche Sankt Martin wieder einen kleinen Fackelzug auf dem Marktplatz. Auf Dosen und Blechbüchsen schlagend zogen junge Burschen und Mädchen über den Marktplatz, allen voran der „Wastl“. Eine bekleidete Strohpuppe auf einem Lattengerüst.
Jonas Bäumler und Viktor Schwab hatten den armseligen Gesellen „erschaffen“. Nach dem Umzug wurde der „Wastl“ auf dem Marktplatz abgestellt und unter Wehklagen angezündet. Damit verbrannten und verabschiedeten die jungen Luher den Fasching. Wie weit dieser seltene Brauch zurück reicht, kann keiner so genau sagen. Jedenfalls hat er auch heuer wieder vor allem junge Zuschauer angezogen, die das Spektakel mit Interesse verfolgten. Als dann die letzten Funken vor dem schwarzen Nachthimmel verglüht und verschwunden waren, ließen sich die Mädchen und Burschen gemeinsam Fisch schmecken.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.