(mue) Heiß diskutiert wurde in der Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbands die derzeitige Auseinandersetzung in der Asylpolitik der Unionsparteien. CSU-Kreisvorsitzender Stephan Oetzinger verteidigte den Kurs von Innenminister Horst Seehofer. Die Mitglieder Bernhard Kick und Peter Hentschel kritisierten den Streit mit Merkel und warfen der CSU vor, Landtagswahlkampf zu betreiben.
Die große Mehrheit der Versammlungsteilnehmer stützte jedoch den Asylkurs der CSU. "In diesem Streit geht es darum, geltendes Recht und die Ordnung wieder herzustellen", sagte Oetzinger. Es falle ihm schwer, an eine europäische Lösung zu glauben. So habe Frankreich bereits 85 000 Asylsuchende zurückgewiesen, die woanders registriert waren oder keinen Ausweis hatten. "Bei meinen vielen Veranstaltungen erfahre ich eine hohe Zustimmungsquote zum Asylkurs der CSU", bemerkte Oetzinger.
Weitere Diskussionsthemen waren der Aufbau einer Grenzpolizei, der Pflegenotstand und der Verkauf der Wohnungsbaugesellschaft. Angesprochen wurden auch die Stabilisierungshilfen. "Oftmals sind es Fehlentscheidungen von Gremien oder Verwaltungen in den Städten und Gemeinden, die schuld an einem Finanznotstand sind." In seinem Rechenschaftsbericht erinnerte Vorsitzender Norbert Wildenauer an Neujahrsempfänge, dem Grillstand beim Krammarkt und den Teeverkauf beim Kirwabaumaustanzen. Erfolgreich arbeite auch die CSU-Marktratsfraktion. Derzeit erfolgt die Sanierung der Grundschule, der Bau einer Straße vom Gewerbepark zur Pirker Straße, die Sockel-Sanierung der alten Schule und die Renovierung der alten Bierkeller am Koppelberg.
Geplant seien der Ausbau der Straße vom Friedhof nach Meisthof und von Oberwildenau nach Kohlberg. Nach und nach sollen die 756 Straßenlampen in der Gemeinde auf LED umgerüstet werden. Immer mehr junge Leute schließen sich dem Ortsverband an. So konnten kürzlich Helena Hotek, Melanie Härtl, Josef Witt, Florian Schulze, Georg Witt, Thorsten Greiml, Jakob Schwab, Korbinian Fütterer und Markus Hirmer aufgenommen werden. Schatzmeister Peter Müller meldete einen guten Kassenstand. Die Ehrung für lange Treue nahmen für 40 Jahre Hans Bauer, für 30 Jahre Hans Anzer sowie Christel Zandt für 15 Jahre entgegen.
Luhe/Luhe-Wildenau
21.06.2018 - 15:58 Uhr
"Ordnung wieder herstellen"
von Martin Müller
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