Initiator der Aktion war der Siedlerbund in Zusammenarbeit mit Schule und Gemeinde. Gefördert wird die Maßnahme durch Mittel der EU. Mit zwei großen Schleppern war Landwirt Michael Müller aus Grünau gekommen, um den Boden vorzubereiten, die Grasnarbe aufzureißen. Da staunten die Kinder schon, wie schnell auf 200 Meter Länge Erdreich aus der Wiese zum Vorschein kam.
Landespflegerin Susanne Schwab hatte Schüsseln und Eimer mit Saatgut mitgebracht. Darunter Margerite, Wiesenknopf, Wiesenflocken- und Ackerwitwenblume sowie die Kuckuckslichtnelke, um nur einige zu nennen.
Da Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten Nahrung bräuchten, müsse man Blumen säen, erklärte Schwab den kleinen, aufmerksamen Zuhörern. Es sei auch wichtig, abgeblühte Blumen über den Winter stehen zu lassen, damit die Tiere Futterquellen und Nistplätze hätten. Aufgestellt in Reih und Glied fassten die 96 Schüler dann das Saatgut mit ihren kleinen Händen und streuten es in die Erde, die von Bauer Müller nochmals gewalzt wurde. Rund 800 Quadratmeter sollen im Frühjahr und Sommer erblühen.
Auch Rektorin Sandra Landgraf war überzeugt davon, dass es für die Kinder beeindruckend sein wird, in einigen Monaten zu sehen, was daraus entstanden ist. Nach so viel Arbeit gab es für die kleinen Helfer eine Brotzeit, spendiert von der Gemeinde.
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