Das wäre das richtige Wetter für die Kirchweih gewesen: blauer Himmel und Sonnenschein. Jedoch wurde am Sonntagnachmittag nur der Kirwabaam aufgestellt. Gelungene Premiere für die neu gegründeten „Louher Kirwakids“. Sie gaben einen Vorgeschmack auf das, was die Zuschauer am nächsten Sonntag, 10. November, beim Baumaustanzen erwartet. Die Buben und Mädchen erhielten für ihre Darbietungen viel Beifall.
Schön geschmückt mit weiß-blauen Bändern, geflochtenen Kränzen und von den Mädchen der KLJB geschnitzten Motiven – darunter natürlich auch das Symbol der Louher Kirwa, eine Goaß, – nahmen Baum und Männer Stellung auf dem Marktplatz auf.
Schon bald mussten dann auch noch die Kirwamoidla mit Hand anlegen und helfen, den Baum in die Senkrechte zu hieven. Unter dem fachkundigen Kommando von Jakob Schwab war das in knapp zwei Stunden – nur mit Holzschwalben – erledigt.
Das Geschwistertrio Baier spielte auf, und zahlreiche Gäste schauten interessiert zu. Die CSU bewirtete mit heißen Wienern und Getränke aus dem neuen Bürgertreff heraus. Mit einem beleuchteten und blumengeschmückten Kindertraktor zogen über 20 Kirwakids – vom Kindergartenalter bis zur Grundschule - mit Musik auf den Marktplatz und zeigten, was sie in den Tanzproben gelernt haben.
Die jungen Mädels in feschen Dirndln, die Buben in Lederhosen und alle mit eigenen, kleinen Kirwakrügen. Da fehlte weder der derbe Kirwa-Schlachtruf (auf den man ruhig verzichten hätte können), noch der Bonbonregen zum Schluss. Einstudiert hatten die Aufführung Jessica Danner, Katja Ettl und Sabrina Hagler. Die Kleinen haben es mit Bravour den Großen vorgemacht, denn sie sind nächsten Sonntag, 10. November, an der Reihe, wenn um 17 Uhr das neue Oberkirwapaar ausgetanzt wird.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.