Die Pilgertradition reicht weit zurück. Bereits im 14. Jahrhundert soll es für die Pilger auf dem Berg einen Ablass gegeben haben. Man geht davon aus, dass nach der Säkularisation die Wallfahrten eingeschlafen sind.
Organisiert wird der Pilgergang von Christine Schwab, die auch jährlich die Wallfahrt nach Maria Kulm mit auf die Beine stellt. Auch der gebürtige Luher und jetzige Michldorfer Pfarrer, Alfons Forster, gehört mit zum Kreis der Organisatoren.
Folgender Ablauf ist vorgesehen: Um 15.30 Uhr erteilt Forster in Michldorf an der Ulrichskirche den Pilgersegen. Dann geht es los in Richtung Engleshof. Hier wird an der Ortskapelle Rast gemacht und eine kurze Andacht mit Pfarrer Andreas Uschold, der aus dem kleinen Ort stammt, gehalten. Natürlich ist Zeit für eine Trinkpause.
Nächste Station des Zuges, der durch Wald und Flur geht, ist nach Seibertshof dann Meisthof, wo an einer kleinen Privatkapelle wieder Halt ist und gebetet wird. Auch hier wird es Getränke geben.
Die letzte Etappe der rund acht Kilometer langen Strecke zieht sich hinauf auf den Luher Hausberg, den Koppelberg. In Konzelebration wird hier um 18 Uhr ein Vorabendgottesdienst gefeiert, bei dem der Luher Kirchenchor singt.
Im Anschluss ist ein gemütlicher Treff bei den neu renovierten Bierkellern am Fußweg auf den Berg hinauf vorgesehen. LuhKulTour wird mit Würsteln und Getränken die Verpflegung übernehmen.
Die Pilger aus Luhe sollen in Fahrgemeinschaften nach Michldorf fahren. Wer keine Fahrgelegenheit hat, soll sich um 15 Uhr auf dem Luher Marktplatz einfinden und wird dann nach Michldorf chauffiert. Für die Michldorfer Pilger gibt es einen Heimahrservice mit dem Bus. Pilgerführerin Schwab weist darauf hin, dass jeder Pilger auf eigene Gefahr mitgeht.
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