Dies zeigte Vorsitzende Sigrid Ziegler in ihrem Rückblick, den sie mit dem Bericht für die verhinderte Schriftführerin Christine Zandt verband. Die Mitglieder beteiligten sich 2017 an zahlreichen Versammlungen der drei CSU-Ortsverbände Luhe, Oberwildenau und Neudorf sowie des Kreisverbandes. Im Dezember stand ein besonderes Ereignis im Mittelpunkt: das 15. Jubiläum. Der Basar für Damenkleidung im Naabtalhaus erwies sich als gelungene Aktion. Über 400 Teile standen zum Verkauf. Ziegler dankte den vielen Helfern. Im Juli fand ein Ausflug nach Waldsassen mit Besichtigung der Klosterbibliothek, der Basilika und des Klostergartens großen Anklang. Beeindruckt waren der Ortsverband und der Kreisvorstand beim Besuch des Sozialkompetenzzentrums in Neudorf. Schatzmeisterin Maria Häusler konnte über einen positiven Kassenstand berichten. Ihr wurde eine einwandfreie Kassenführung bestätigt. Die Mitglieder entlasteten sie einstimmig.
In ihrer Eigenschaft als Markträtin ging die Vorsitzende anschließend auf markante Punkte des Kommunalgeschehens ein. Dank guter Gewerbesteuereinnahmen und dem Aufbau von Rücklagen ist die Marktgemeinde, in der die weiter sinkende Pro-Kopf-Verschuldung 223 Euro beträgt, in der Lage, eine Reihe von Maßnahmen zu verwirklichen. Dazu gehören die Erschließung neuer Baugebiete, Straßenerneuerungen, die laufende Sanierung des Schulgebäudes, des Alten Schulhauses und die Renovierung des Naabtalhauses, bei der die Genehmigung des Landratsamtes noch aussteht. Ziegler erläuterte auch den großen Personalwechsel im Rathaus, die erforderliche Einstellung eines zusätzlichen Gemeindearbeiters, die sehr gut angenommene Mittagsbetreuung, das Wachstum des Gewerbegebietes und den Breitbandausbau auch für die kleineren Ortsteile.
Anschließend stellte sich die Landtagskandidatin Tanja Renner vor. Die engagierte junge Realsschullehrerin ist verheiratet und Mutter einer zweijährigen Tochter. Sie kandidiert auf Platz sechs der Oberpfalzliste und kommt aus Schlammersdorf, das sie einen „Filetort“ nannte, weil er "viele dörfliche Einrichtungen" aufweisen kann. Auch geprägt durch ihren Vater, der Bürgermeister des Ortes war, ist sie CSU-Ortsvorsitzende und wurde bei der letzten Kommunalwahl als erste und einzige Frau in den Gemeinderat gewählt, wo sie das Amt der zweiten Bürgermeisterin ausübt. Ursprünglich Mediengestalterin, liegt ihr die digitale Bildung besonders am Herzen. Diese will sie auch im Freistaat voran bringen. Dabei gehe es ihr nicht nur um die technische Ausstattung der Bildungsstätten, sondern auch um eine rechtzeitige und angemessene Ausbildung der Lehrkräfte. Es gelte den Schülern, die oft nicht wissen, was mit ihren Daten passiert, klarzumachen, dass sie eigentlich als „Datensatz“ angesehen werden.
Auf den Bereich „Flüchtlinge“ eingehend, sei das Grundproblem die Angst in der Bevölkerung vor Veränderungen. Deshalb dürfe man vor scheinbar unüberwindbaren Problemen nicht aufgeben. Der AfD bescheinigte sie, unglaublich aktiv auf allen medialen Kanälen zu sein. Daher reiche es für die CSU nicht aus, bisherige Wege weiterzugehen. Sie müsse sich aus der Komfortzone hinausbewegen, mit "Herzblut für die Heimat Haustürwahlkämpfe führen", sich im Internet präsentieren, positiv sprechen, aber auch stolz auf das bisher Geleistete sein.
Die stellvertretende Kreisvorsitzende Marianne Lebegern aus Neustadt verband in ihrem Grußwort den Dank an den Ortsverband mit dem Zitat: „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel richtig setzen.“ Marktgemeinderat Roland Rauch wünschte der Referentin ein gutes Ergebnis und betonte, die CSU brauche keine Quote, sondern Frauen. Marktgemeinderat Hans Anzer bezeichnete die Frauen-Union der Gemeinde als Super-Team.
![Kandidatin Tanja Renner bei ihrem Referat. Bild: fsb Schönberger, Ferdinand [FSB]](https://www.onetz.de/f/ic/Detailed/articlemedia/2018/06/05/70e2749a-15f7-4ea2-8814-7cc24311cdf5.jpg)












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