Mit „Shut up and dance with me“ startete die Coverband „Pop nach 8“ den Rosenmontagsball des FC Luhe-Markt. Und sie meinte es ernst nach drei Jahren Pause. Die Besucher waren von der Organisation der vielen Helfer um Vorsitzenden Andreas Hammer, den tollen Auftritten der Tanzgruppen „Re.louh.ded“ und dem Männerballett „Büffelwasser“ begeistert.
Die Band mit den fünf Musikern und ihrer Frontfrau Eve hat sich seit über 30 Jahren in der deutschsprachigen Europa-Coverszene etabliert, aber nicht nur da. Auch beim Sportverein traten sie zum wiederholten Male auf die Bühne und starteten mit absoluter Partystimmung. „Wir spielten zuletzt beim hiesigen Rosenmontagsball 2020, dann sollten wir zum Auftritt in die Schweiz, aber das alles wurde abgesagt. Seit dieser Zeit traten wir auch nicht mehr auf, bis jetzt“, sagte Bandgründer Ossi Mark. Er ist der einzige, der aus dieser Zeit noch in der Gruppe verblieb. Und das bunt gemischte Publikum machte ausdauernd mit, vom ersten bis zum letzten Stück. Sie schätzten die Mischung aus Partyklassikern, Chartneuheiten sowie Pop- und Rocksongs.
Höhepunkte waren die Auftritte der Tanzgruppe „Re.louh.ded“ vor Mitternacht. 50 Tänzer und Tänzerinnen aus drei Gruppen hatten im Vorfeld zahlreiche Stunden in ihre Tanzvorbereitungen investiert. Die choreografisch anspruchsvollen Tänze zeigten die drei Gruppen „No Limits“, „Treasures“ und die Burschen von „PussyCatDolls“. Jede Gruppe hatte zum Motto „Maskenball“ zwei Tänze einstudiert. „Re.louh.ded“ feiert heuer zehnjähriges Bestehen, denn beim Rosenmontagsball 2013 trat die Tanzgruppe zum ersten Mal auf. Mächtig aufgeladen zeigten sich abschließend alle beim Jubiläumstanz. Die Trainerinnen erhielten nach den Auftritten Blumen für ihre Arbeit.
Begeistert waren die Gäste im nahezu ausverkauften Saal vom voluminösem Party-Sound und der Aufforderung der Band nur an die Männer: „Verdammt ich lieb dich, ich lieb dich nicht“. Wer kann am lautesten. Dann die Frauen: Sie haben klar gewonnen. Pause zwischendurch: Neben der Schnapsbar gab es auch im Eingangsbereich und im Foyer die Sansibar mit kleinen Pils, Aperol, Hugo, Weißweinschorle und Prosecco. Nebenan gab es für den Hunger zwischendurch Leberkäs- und Lachssemmeln, belegte Brezenstangen und Sandwiches.
Nach einem rockigen Einsatz der Band mit Songs aus den 90ern wie „Sex on fire“ oder „Summer of 69“ hieß es erneut: Bühne frei für das Männerballett „Büffelwasser“. Die Einstudierung übernahm wie immer Franziska Schönberger. Die Burschen zeigten in einer Verwicklung auf der Bühne Hip-Hop und eine Parodie auf die Fußball-WM in Qatar. Sie warfen mit frischgedruckten Euroscheinen um sich, die aber nicht echt waren. Dann übernahm die Band wieder das abwechslungsreiche Programm bis spät nach Mitternacht.
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