Vergangene Woche trafen sich Mitglieder des Fördervereins St. Anna mit dem Bischof von Pilsen, Tomás Holub, und dem Stadtpfarrer von Plan, Jiri Majkov, zu einer Besprechung. Thema waren grenzüberschreitende Fördermöglichkeiten bezüglich der Innenrenovierung der Wallfahrtskirche St. Anna bei Plan. Dazu besuchte die Delegation mit Bischof Holub und Pfarrer Majkov die St.-Anna-Kirche. Bei starkem Schneetreiben präsentierte sich das Gotteshaus im schönsten Winterkleid. Rosa Schöner referierte über die Entstehungsgeschichte: Von den Ursprüngen im 13. Jahrhundert, von der völligen Zerstörung durch Brände, vom Wiederaufbau, dem Stillstand während der Weltkriege und dem Wiederaufleben der Wallfahrtstradition nach dem Fall des Eisernen Vorhangs. War das Gotteshaus 1953 noch eine kleine Kapelle, hat die heutige Wallfahrtskirche einen Aussichtsturm, eine angebaute Sakristei und einen überdachten Vorbau. Entstanden sei dies hauptsächlich durch Heimatverbundenheit und Opferbereitschaft der Heimatvertriebenen, der aus den früheren Kreisen Plan und Weseritz entstanden ist. Bischof Holub verriet, dass er schon einmal in der Kirche war und auch den Aussichtsturm bestiegen hat. Nach einem kurzen Gebet ging es weiter in die Pfarrkirche in Mähring. Mit einem Orgelspiel begrüßte Pfarrvikar Armin Maierhofer die Gäste. Kirchenpfleger Franz Freundl erklärte, dass Mähring früher zum Bistum Prag gehörte und später dann dem Bistum Regensburg zugeteilt wurde. Er berichtete auch über die Restaurierung der Buntglasfenster, die nach dem Zweiten Weltkrieg ausgebaut und vor einigen Jahren durch größere Spenden von Vereinen und Privatpersonen repariert und wieder eingebaut werden konnten. Im Besprechungszimmer des Pfarrhofes klang die Besprechung bei Kaffee und Gebäck aus.
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