Mähring
18.09.2019 - 12:12 Uhr

Keine Bedenken zu Anger-Plänen in Großkonreuth

Die Neugestaltung des Angers in Großkonreuth nimmt konkrete Pläne an. Der Marktgemeinderat hofft auf einen Zuschuss von 90 Prozent für das Bauvorhaben vom Amt für ländliche Entwicklung

Bürgermeister Josef Schmidkonz stellte die Pläne für den Anger vor. Bild: kro
Bürgermeister Josef Schmidkonz stellte die Pläne für den Anger vor.

Die Neugestaltung des Angers in Großkonreuth nimmt konkrete Züge an. Bürgermeister Josef Schmidkonz informierte den Marktrat und die vielen anwesenden Zuhörer in der Sitzung am Montag sehr umfassend, wie der Anger künftig aussehen soll. So soll auf in der Dorfmitte ein 30 mal 15 Meter großer Festplatz entstehen, auf dem auch ein Festzelt aufgebaut werden kann. Zudem soll ein 15 mal 6 Meter großes Gebäude für die Vereine gebaut werden, wo sie ihre Gerätschaften unterbringen.

Antrag im November fällig

Auch ein Backofen soll in diesem Gebäude einen Platz finden. An einer Außenseite dieses Gebäudes soll ein Wasserrad angebaut werden, das von einem kleinen Bach angetrieben werden soll. In diesem Bach soll als besondere Attraktion ein Kneipp-Tretbecken errichtet werden. Ferner ist ein Feuerplatz und ein großzügig gestalteter Kinderspielplatz auf dem Anger vorgesehen. Das Wasserwirtschaftsamt, so der Bürgermeister, sehe bei dieser Baumaßnahme keine Bedenken. Man hoffe vonseiten des Amt für ländliche Entwicklung (ALE) auf eine 90-prozentige Förderung. Das ALE habe bereits zugesagt, vorher müsse man aber noch abklären, was alles förderfähig sei. Denn alles werde wohl nicht in bezuschusst werden können, verdeutlichte Schmidkonz. Einstimmig war der Marktrat dafür, einen Förderantrag an das ALE zu schicken. Die konkrete Planung, was nun alles auf dem Anger entstehe und auch die Kosten dafür, sollen im November vorliegen.

Dorfladen nun kleiner

Ein weiterer Tagesordnungspunkt war eine Machbarkeitsstudie für einen Dorfladen in Großkonreuth. Von fünf Firmen habe man ein Angebot für eine Machbarkeitsstudie erhalten. Die Kosten dafür seien jedoch enorm. Stellvertretender Bürgermeister Walter Frank verwies darauf, dass ein Dorfladen auf dem ehemaligen Wirtsbauern-Anwesen wohl zu teuer werde. "Wir müssen realistisch bleiben." Er schlug vor, nur ein einstöckiges Gebäude zu bauen. Mit der ALE sollte schnellstens gesprochen werden: "Langsam läuft uns die Zeit davon."

Das Dorfladen-Gebäude soll vor allem von der Großkonreuther Blaskapelle für Unterrichtsstunden, aber auch von allen anderen Großkonreuther Vereinen für ihre Versammlungen und Veranstaltungen genutzt werden können. Für diesen Bau erhoffe man sich eine Förderung von rund 70 Prozent. Der Marktrat stimmte geschlossen für den Beschluss, nun ein kleineres Gebäude zu bauen. Die Planung und der Bau soll in Absprache mit dem ALE vorangetrieben werden.

Aus dem Marktrat:

Weitere Beschlüsse

Drei Bauanträge bewilligte das Gremium in der Marktratsitzung einstimmig. Darunter der Bau eines Einfamilienhauses. Bürgermeister Josef Schmidkonz informierte die Räte zudem, dass für den Bauhof ein neuer Traktor und ein Dreiseitenkipper angeschafft wurde. Des Weiteren bekommt die Grundschule in Großkonreuth bekommt einen eigenen Glasfaseranschluss. Bis dies jedoch verwirklicht werde, könnten bis zu zwei Jahre vergehen, so Schmidkonz. Er gratulierte dem Marktrat German Hartmann nachträglich zu seinem 50. Geburtstag und überreichte ein Bierkrügerl.

Mit einem Bierkrügerl gratulierte Bürgermeister Josef Schmidkonz Marktrat German Hartmann zu seinem 50. Geburtstag. Bild: kro
Mit einem Bierkrügerl gratulierte Bürgermeister Josef Schmidkonz Marktrat German Hartmann zu seinem 50. Geburtstag.
Viele interessierte Zuhörer waren zur Marktratssitzung gekommen. Bild: kro
Viele interessierte Zuhörer waren zur Marktratssitzung gekommen.
Der Anger (unser Bild) soll neu gestaltet werden. Bild: kro
Der Anger (unser Bild) soll neu gestaltet werden.
Auf diesem Gelände, auf dem ehemaligen Wirtsbauern-Anwesen, soll eine Haus entstehen, das vor allem die Vereine für ihre Veranstaltungen nutzen koönnen. Bild: kro
Auf diesem Gelände, auf dem ehemaligen Wirtsbauern-Anwesen, soll eine Haus entstehen, das vor allem die Vereine für ihre Veranstaltungen nutzen koönnen.
 
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