Das Lohhäuser-Treffen begann mit dem traditionellen Termin im "Gelebten Museum" in Mähring, bei dem die neue Dekoration und Neuerungen in den Lohhäuser-Stuben bewundert wurden. Beim anschließenden Zusammensein im „Mühlenhof“ wurde über die Zukunft diskutiert.
Dr. Peter Zwerenz, Sprecher der Lohhäuserer, freute sich, dass die ehemaligen „Locherer“ und deren Nachkommen zum Teil von weit her angereist waren. Der älteste Teilnehmer war der 90-jährige Erich Zwerenz. 1946 wurde er im Alter von 15 Jahren mit seiner Familie aus der Heimat vertrieben.
Neuer Museumsleiter
Bürgermeister Franz Schöner stellte dann den neuen Museumsleiter, Roland Weiß, vor. Im "neuen alten Rathaus" sind die Museen der Lohhäuserer, der Plan-Weseritzer und des Mähringer Heimatvereins untergebracht. Bei einem Rundgang durch die Museumsstuben wurden neue Exponate und diverse Neuerungen sowie die Medien-Station bestaunt. Begeistert waren die Besucher von den neu dekorierten und umgestalteten Räumen. Zu sehen gab es unter anderem einen Grenzer und einen Polizisten in Originalgröße in ihren Uniformen, aber auch das nachgebaute Kriegerdenkmal in Lohhäuser.
Lohhäuser wollen "Mühlenhof" fördern
Nach einem kurzen Sachstand, was sich seit dem Treffen vor zwei Jahren alles getan hat, diskutierten die Teilnehmer zusammen mit Peter Zwerenz und Karl Schneider, der das Lohhäuser-Treffen ins Leben gerufen hatte, über die Zukunft der Gemeinschaft. Die Lohhäuserer seien bereits historisch verankert durch die Patenschaft mit Mähring, sagte Karl Schneider. Allerdings sollte man darüber nachdenken, sich noch stärker in Mähring zu verankern. Angesprochen wurde eine Beteiligung am „Mühlenhof“, etwa als Fördermitglied. Eine weitere Überlegung war eine Vereinsgründung. Damit wären Spenden etwa abzugsfähig bei der Steuer.
Zum Abschluss bedankten sich Peter Zwerenz und Karl Schneider bei Rosa Schöner, die seit Jahren das Konto der Lohhäuserer betreut. Karl Schneider überreichte ihr zum Dank eine Schiefertafel mit dem Spruch „Zeit, die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns etwas gibt“. Schneider lernte Rosa Schöner viele Jahre vor der Patenschaft mit Mähring kennen. Sie habe ihn begleitet und unterstützt bei allen seinen Recherchen und viele Brücken gebaut.
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