Mähring
08.06.2018 - 12:04 Uhr

Neue und alte Themen im Gemeinderat Mähring

Straßenbau und -sanierung, die Genehmigung für den Hausbau einer jungen Familie, eine Rutsche mit Schaukel: Dies waren Dinge, die den Gemeinderat bei seiner Sitzung beschäftigten.

Die Straßenschäden in Mähring und den umliegenden Ortschaften waren ein Thema, von dem sich der Gemeinderat einen Eindruck verschaffte. ebr
Die Straßenschäden in Mähring und den umliegenden Ortschaften waren ein Thema, von dem sich der Gemeinderat einen Eindruck verschaffte.

Anstatt nur über Probleme zu sprechen, beschloss Bürgermeister Josef Schmidkonz sich diese am Montagabend mit dem Gemeinderat anzusehen. Zweieinhalb Stunden ging es quer durch die Gemeinde, um verschiedene sanierungsbedürftige Straßenabschnitte zu begutachten. Vor Ort wurde sich ein Eindruck verschafft und eine erste Meinung gebildet, bevor es in das Rathaus nach Großkonreuth ging.

Zu viel Chlor im Wasser

Zurück im Rathaus in Großkonreuth warteten bereits Markus Münchmeier und Michael Klimmer vom Ingenieurbüro Münchmeier-Eigner aus Erbendorf mit einem Vortrag zur Wasserversorgung. Die Problematik: Es sei zu viel Chlor im Wasser. Um dies zu ändern, müsse der Hochbehälter in Mähring wieder in Stand gesetzt werden, erklärte Münchmeier. Anschließend stellte Klimmer möglichen Maßnahmen vor. Es seien neue Beschichtungen notwendig, ebenso wie eine Erneuerung der Rohre und der Schiebekammer. Auch die Behälter sollten neu eingesetzt oder saniert werden, sagte Klimmer. Eine Entscheidung über das weitere Vorgehen konnte am Abend noch nicht getroffen werden. Das Gremium will noch mehr Informationen einholen.

Schmidkonz informierte die Anwesenden darüber, dass der Friedhof in Griesbach sanierungsbedürftig sei. Der Pflasterbelag auf den Gängen sei uneben und bedürfe der Ausbesserung, die Randsteine seien kaputt, das Friedhofskreuz müsse saniert werden und die Außenmauer solle ausgebessert und neu geweißt werden, ebenso wie das Leichenhaus.

Schule wird abgerissen

Der Abriss der alten Schule in Griesbach sollte schon lange keinen Diskussionsbedarf mehr liefern - jetzt war es wieder auf dem Tisch. Letzter Stand: Mit einer Unterschriftenliste wollen 74 Griesbacher den Abriss des alten Schulhauses verhindern. Der Vorwurf: Die Gemeinde hätte die Bürger nicht genügend in die Entscheidung um die Schule mit einbezogen. Eine sinnvolle, neue Nutzung für das Gebäude soll gefunden werden. "Wir haben alles dafür getan, die Schule anzubringen", erklärt der Bürgermeister. "Bei Bürgerversammlungen kamen nie Vorschläge, keine der Firmen, die Interesse gezeigt haben, wollten sich in Griesbach niederlassen. Wir kriegen für dieses Haus keinen Nachnutzer mehr." Ihm sei es lieber, wenn die Fläche sinnvoll genutzt wird und mit einem Abriss neue Bauplätze für junge Leute geschaffen werden. Dem schloss sich der Gemeinderat einstimmig an: Der Abriss der Schule in Griesbach wird stattfinden.

Auf der Tagesordnung stand ferner die Entscheidung über den Bauantrag für ein neues Haus der Eheleute Konz in Mähring, der einstimmig angenommen wurde. Außerdem stand die Neuanschaffung einer Rutsche mit Schaukel für den Spielplatz Hiltershof, oberhalb des Kühlhauses, zur Diskussion. Auch dies wurde einstimmig angenommen. Bürgermeister Schmidkonz gab im weiteren Verlauf bekannt, dass das Landratsamt den Haushaltsplan der Gemeinde genehmigt habe.

Die Straßenschäden in Mähring und den umliegenden Ortschaften waren ein Thema, von dem sich der Gemeinderat einen Eindruck verschaffte. ebr
Die Straßenschäden in Mähring und den umliegenden Ortschaften waren ein Thema, von dem sich der Gemeinderat einen Eindruck verschaffte.
 
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