Bei einer Feuerwehrübung während der Bandschutzwoche hatten die Aktiven nicht zu ersten Mal festgestellt, dass weder ein ausreichender Wasserdruck noch die Wassermenge einen sicheren Brandschutz für die beiden Objekte im Außenbereich von Malsbach gewährleisten können. Um Wasser aus dem Hausner Bach bis zur Aussiedlerhofstelle zu fördern, ist eine Schlauchstrecke von etwa 600 Metern zu bewältigen. „Bei einem Brandfall könnte die Zeit für den großen Aufwand einer Leitungslegung eine entscheidende Rolle spielen“, hieß es dazu in einer Marktgemeinderatssitzung. Besonders schwierig sei das den in den Sommermonaten, wenn der Bach nur noch wenig Wasser führt. Deshalb wurde eine unterirdisch angelegte Löschwasserzisterne mit 180 Kubikmetern Fassungsvermögen mit zwei Entnahmestellen gebaut. Damit ist auch der Wasserverbrauch für etwa zwei Stunden Löschzeit gewährleistet.
Die Gesamtkosten für die Löschwasserzisterne belaufen sich auf etwa 45000 Euro. 20000 Euro übernimmt die Firma BSB Bau Service Braun GmbH, die Familie Niebler vom benachbarten Aussiedlerhof steuert 5000 Euro bei. 20000 Euro ist der Anteil des Marktes Hohenburg. „Damit ist auch für die Gemeinde die verpflichtende Löschwassersicherheit auf Dauer gesichert“, sagte Bürgermeister Florian Junkes. Dem Projekt liegt ein detaillierter Nutzungsvertrag zu Grunde. Die Beschlussfassung im Marktgemeinderat war einstimmig.
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