Im Regen und nicht im winterlich verschneiten Wald fand am vierten Adventssonntag die OWV-Waldweihnacht statt, die es seit 1972 gibt, wie Vorsitzender Klaus-Hannes Kahler ausführte. Die treuen Besucher nutzen immer wieder die Gelegenheit, im Waldforum bei Rupprechtsreuth Abstand von der vorweihnachtlichen Hektik zu nehmen. Entsprechend groß war der Andrang auch in diesem Jahr.
Wie immer gestalteten der Posaunenchor Mantel-Thansüß unter Leitung von Heinrich Müller und Veronika Weber und der Männergesangverein unter Leitung von Michael Bertelshofer die ökumenische Andacht mit. Zu Beginn hatte Müller für die Bläser zwei Melodien aus Tschechien gewählt: "Zeit der Fröhlichkeit und Freude" und "Die Heilige Schrift hat sich erfüllt". Der MGV erfreute mit "Rorate" und "Hymne an die Nacht". Die ökumenische Andacht gestalteten Pfarrer Andreas Ruhs und Pfarrvikar Bruno Kasongo Ndala. "Wir holen Gottes Licht in die Welt, lassen es in unser Leben", betonte Ruhs. Er beleuchtete das Bild: "Keimzelle des Lebens" der Stuttgarter Künstlerin Hilde Reiser als Meditation. "Das Bild zeigt: Hinter dem Dunkel kommt Licht, hinter dem Tod Lebern, hinter dem Leid Freude. Ein Lichtstrahl stellt die Verbindung zwischen Himmel und Erde her".
Pfarrer Bruno bedauerte: "In dieser Welt gibt es so viel Krieg und Hass, die Menschen sind auf der Suche nach Licht und Frieden." Gemeinsam mit den Chören sangen die Besucher "Tochter Zion". Kahler bedankte sich bei allen für die Mitgestaltung und bei seinen Mitarbeitern, die für die Technik verantwortlich waren und das Waldforum festlich schmückten. Für die Besucher standen Feuerkörbe bereit. Zur Stärkung gab es heiße Würstchen und Glühwein.














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