Zum ersten Strickabend kam es, weil einige Damen Socken stricken wollten. Vor allem bei der Ferse brauchten sie Rat. Der Abend machte allen so viel Spaß, dass sich daraus eine feste Runde entwickelte. Die strickt auch Babysöckchen, die sie dem Bürgermeister übergibt. Der nimmt sie bei seinen Besuchen bei den Familien mit Neugeborenen mit.
Jede Frau strickt oder häkelt wozu sie gerade Lust hat. Zwei Damen haben in diesem Jahr mit einem besonderen Projekt angefangen: sie fertigen eine Wetter- oder Temperaturdecke. Bei der Decke wird, gehäkelt oder gestrickt, die tägliche Temperatur des Heimatortes über ein ganzes Jahr hinweg dargestellt. Auf einer individuellen Farbskala legen sie fest, welche Farbe für welchen Temperaturbereich gelten soll. Für jeden Tag wird eine Reihe gearbeitet.
Dann unterscheiden sich die Reihen noch im Muster, weil es für Regen, Schnee oder Gewitter spezielle Strick- oder Häkelmuster gibt. Das können feste Maschen oder Stäbchen oder andere Muster sein. Das Spannende daran ist, dass man im Voraus nicht weiß, wie die Decke am Ende des Jahres aussehen wird. Je nach Breite der Maschen, die man anschlägt kann man eine entsprechende Tagesdecke für ein Bett oder für ein Doppelbett handarbeiten. Oft bringt Angelika Janner zu den Abenden auch selbstgemachte Liköre mit oder Party-Häppchen. So bekommt die Gemütlichkeit noch eine weitere besondere Note.
Nun hoffen die Teilnehmerinnen auf Zuwachs. Sie freuen sich auf weitere handarbeitsbegeisterte Frauen egal welchen Alters. Der nächste Treff ist am Donnerstag, 14. Februar. Wer Lust hat, kann einfach vorbeischauen. Auch Anfängerinne sidn gerne gesehen. Sie erhalten von den versierten Strickerinnen oder Häkelprofis Hilfe.
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