Der Förderverein der Moritzkirche hatte im Vorjahr 25-jähriges Bestehen gefeiert. Am Sonntag gab es ein weiteres Jubiläum: die 25. Besinnliche Adventsstunde in der ehemaligen Wallfahrtskirche. Vorsitzender Harald Puckschamel lud die Zuhörer in der vollbesetzten Kirche ein, die besondere Stimmung des Advents zu genießen. Der katholische Kirchenchor aus Weiherhammer unter Leitung von Ulrike Rauch zeigte sich als harmonischer Klangkörper, präsentiert wurden unter anderem „Wir sagen euch an, den ersten Advent“, „Rorate“ und „Es kommt ein Schiff geladen“.
Zum Andachtsjodler kam der Chor von der Empore in den Altarraum, die Zuhörer sangen kräftig mit. Alfons Bogner, der Vater von Ulrike Rauch war mit über 90 der älteste Mitwirkende. Der jüngste Akteur war der 17-jährige Organist Paul Leistner. Er hat bei seinen Orgelimprovisationen zwischen den Liedern immer den darauffolgenden Choral vorweggenommen und in verschiedensten Stilen bearbeitet. Einmal erklang ein Präludium im Renaissance-Stil improvisiert, manchmal ein Barockes Präludium mit Fugato oder auch romantische Choralbearbeitungen im Stil von Max Reger.
Die Gäste spendeten den Akteuren am Ende begeistert Beifall. Bürgermeister Richard Kammerer überreichte an Harald Puckschamel eine Spende von 100 Euro. Pfarrvikar Robert Amandu und Pater Prince Kalarimuriyil aus Weiherhammer beteten mit den Gläubigen das "Vater unser" und erteilten den Segen. Das Spendenkörbchen am Ausgang wurde gut gefüllt.
Harald Puckschamel wies noch darauf hin, dass die Moritzkirche mit Christbaum und Krippe weihnachtlich geschmückt werde, bis Silvester werde besinnliche Musik laufen. Die Leute seien eingeladen, bei einem Spaziergang in der Moritzkirche diese besondere Atmosphäre zu genießen. Nach dem Konzert schenkten Frauen des Fördervereins Kinderpunsch und Glühwein aus, dazu gab es süße weihnachtliche Leckereien – so standen viele Gäste noch lange plaudernd zusammen.













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